Damit die Maschinen in den Briefzentren der Deutschen Post in der Lage sind, den jeweiligen Brief korrekt einzulesen, müssen einige Dinge beachtet werden. Dazu gehört beispielsweise, dass immer nur die vordere Seite des Briefumschlags beschriftet werden darf. Die Adresse des Absenders wird dabei oben links platziert, die Empfängeradresse rechts unten. In die obere rechte Ecke gehört dagegen die Frankierung, also beispielsweise die Briefmarke.
Darüber hinaus sollten sich auf dem Briefumschlag keine weiteren Aufdrucke oder Klebezettel befinden. Dann besteht nämlich die Gefahr, dass diese mit Aufdrucken oder Labeln der Post verwechselt werden. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass der Brief auch zugestellt werden kann, wenn die Adresse nicht wie angegeben auf den Umschlag geschrieben wird. Wird der Empfänger allerdings zum Beispiel auf der Rückseite vermerkt, ist es nötig, den Brief per Hand manuell zu sortieren. So können deutliche Zustellverspätungen auftreten. Wird die Beschriftung komplett falsch vorgenommen, ist es aber auch denkbar, dass die Zustellung überhaupt nicht erfolgt.
Diejenigen, die auf der Suche nach einer noch detaillierteren Beschreibung sind, finden im Internet wertvolle Hilfe. Wohin der Absender und der Empfänger kommen, wird auf Uni-24.de erklärt.
Briefumschläge mit Fenstern korrekt adressieren
Die Richtlinien, die oben beschrieben wurden, gelten allerdings nicht, wenn es sich um einen Briefumschlag mit Fenster handelt. Bei diesen ist es nämlich üblich, dass die Empfängeradresse direkt auf dem Briefpapier notiert wird. Nach dem richtigen Falten ist dann in der linken unteren Ecke des Briefumschlages die Adresse durch das Fenster zu erkennen.
Falls es um den Versand eines Großbriefes geht, kann die Adresse im Übrigen auch im Querformat angebracht werden. Falls es sich um einen Großbrief mit integriertem Fenster handelt, ist es auch möglich, diesen im Hochformat einzulesen.
Die korrekte Angabe der Adresse
Es kommt allerdings nicht nur darauf an, dass Empfänger und Absender korrekt positioniert werden, sondern auch darauf, dass der Brief richtig beschriftet wird. Richtlinien gelten auch für die korrekte Adressangabe. Grundsätzlich sollte das Adressieren des Briefs ohne Leerzeile erfüllen und zwischen Ort, Straße und Name der gleiche Zeilenabstand gewählt werden. Es ist nötig, dass zum unteren, rechten und linken Rand ein Abstand von mindestens 15 Millimetern eingehalten wird. Der Abstand zum oberen Rand beträgt mindestens 40 Millimeter. Darüber hinaus geschieht das Verfassen der Adresse immer linksbündig.
Falls das Schreiben an die Adresse eines Postfachs gerichtet wird, ist die Angabe einer Hausnummer und einer Straße nicht nötig. An der Stelle dieser Angaben wird dann die entsprechende Nummer des Postfachs eingetragen. Groß- und Maxibriefe sowie Päckchen können auch an eine Packstation der Deutschen Post gesendet werden. Dazu muss sich der Empfänger allerdings im Vorfeld auch bei der Packstation registriert haben. In diesem Fall muss auf der Sendung der Name, die Postnummer, die Nummer der Packstation und die Stadt samt Postleitzahl angegeben werden.