Briefe sind heutzutage bei weitem nicht mehr das Kommunikationsmittel Nummer 1.
Mails im geschäftlichen Bereich und Whatsapp und andere Messenger im privaten Gebrauch haben das Schreiben eines Briefes gerade für junge Menschen uninteressant gemacht. Doch so manches Mal ist man dann doch dazu gezwungen den ein oder anderen Brief zu verschicken. Ger ade wenn es um Geschäfte oder den Staat geht. Doch wie die Meisten wissen, ist es mit einfach in den Umschlag packen und einwerfen nicht ganz getan. Es gibt doch ein paar Regeln zu beachten.
Ordnung auf dem Umschlag
Die Briefe werden mehr und mehr von Maschinen sortiert. Diese arbeiten automatisiert und deswegen müssen beim adressiere und frankieren des Briefes ein paar Regeln beachtet werden:
-Als erstes ist es wichtig, dass nur die Vorderseite des Briefumschlags beschriftet werden sollte. Nur Adressen und Marken, die sich dort befinden, werden auch erfasst.
-Sowohl die Adresse des Empfängers als auch die des Absenders haben einen festgelegten Platz.
Oben links auf dem Briefumschlag ist der Platz für den Absender. Der Empfänger wird unten rechts vermerkt.
-In der oberen rechten Ecke finden Briefmarken oder jede andere Form der Frankierung ihren Platz. Neben diesem dürfen keine weiteren Labels oder Aufdrucke auf dem Umschlag aufgetragen werden, sollte man sie mit denen der Post verwechseln können.
Schön Schrift ist nicht alles
Auch das aufschreiben der Adressen unterliegt einige Vorschriften. Dass man die Schrift lesen können muss, ist wohl selbst verständlich. Es gelten dort auch folgenden Regeln:
-Ein Brief wird ohne Leerzeile adressiert.
-Der Zeilenabstand zwischen Name, Straße und Ort/Postleitzahl soll gleich sein.
-Die Adresse wird in gleicher Schriftart und Großschrift linksbündig geschrieben.
-Der Abstand der Anschrift zum linken, rechten und unteren Rand muss mindestens 15 Millimeter betragen. Zum oberen Rand mindestens 40 Millimeter.
-Der Briefumschlag sollte hell sein, die Schrift dunkel. Die Schrift soll nicht hervorgehoben sein und keine Umrandung haben.
-Bei Sendungen ins Ausland wird das Zielland in Großbuchstaben auf Französisch, Deutsch oder Englisch unter der Ortsangabe in der letzen Zeile festgehalten. Das Verwenden von Länderkürzeln vor der Postleitzahl oder dem Ortsnamen reicht nicht.
Wer sich an diese Regelungen hält, kann sich eigentlich sicher sein, dass sein Brief ankommt und nicht zurückgeschickt wird. Die Post automatisiert mehr und mehr ihre Arbeit, um die Abläufe zu verbessern und das Versenden zu beschleunigen. Die Maschinen brauchen allerdings klare Strukturen. Wer also möchte, dass die Abwicklung schneller läuft und die Post schneller ankommt, sollte sich auf jeden Fall an die Schritte halten. ;)