Die aktuelle Situation rund um das Corona-Virus ist für alle Menschen, ob jung oder alt, sehr belastend. Die Schulen sind teils geschlossen und die Besuchsrechte für Seniorenzentren sind eingeschränkt. Um Einsamkeit zu verringern und Freude zu vergrößern, starteten in der Coronapandemie viele Projekte einer Brieffreundschaft mit bspw. Bewohnern von Seniorenzentren. Denn jeder weiß, wie es ist, einsam zu sein, und wer es nicht wusste, hat sich spätestens in der Pandemie damit auseinandersetzen müssen.
Wer kann alles mitmachen?
Mitmachen kann jeder, egal wie klein oder groß man ist. Denn Bewohner in Seniorenheimen freuen sich über jede Art der Kommunikation nach außen. In Kindergärten, Schulen, aber auch auf Berufsschulen gibt es viele Projekte, die in der Coronazeit gestartet sind. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, dass alle zusammenhalten und man die Menschen wieder etwas Empathie spüren lässt.
Muss es unbedingt ein Brief sein?
Die Antwort ist natürlich, Nein! Den guten alten Brief wiederzubeleben ist vielleicht für Bewohner im Seniorenheim schön, da Sie aus dieser Generation kommen. Es ist aber völlig legitim, denn auch Postkarten, selbstgestaltete Bilder, Gedichte oder Gebete sind herzlich willkommen und bei den Bewohnen von Seniorenheimen gern gesehen. Vielleicht haben aber auch Bekannte, Nachbarn, Ehrenamtler oder Fremde, die ihr überzeugen könnt, so etwas Mal auszuprobieren.
Warum eine Brieffreundschaft mit Senioren eingehen
In diesen schweren Zeiten möchte man möglichst viele positive Impulse setzen, Mut machen und zeigen, dass da draußen viele Menschen sind, die an ihre Angehörigen denken oder sich auch für Alte und Schwache stark machen. Hier kann jeder einen wertvollen Beitrag leisten.
Abseits davon, dass man mit Menschen Kontakt aufnimmt, die in der Coronapandemie aufgrund der Einsamkeit und Maßnahmen sehr gelitten haben, eine Freude bereitet. Kann man sich mit anderen Generationen austauschen und sich sogar noch die ein oder andere Lebensweisheit sowie großartige Geschichten erzählen lassen.