Das neue Parfüm, geheimnisvolle Anrufe oder auch den Partner zufällig in ungewohnter Begleitung in der Stadt zu sehen, wirft für viele die Frage auf, ob der andere überhaupt noch treu ist.
Anzeichen gibt es zuhauf, oft sind es eben ganz konkrete Dinge, die einen an der Treue zweifeln lassen. Manchmal ist es aber auch nur das Bauchgefühl, dass einen davor warnt, dem Partner allzu sehr zu vertrauen.
Doch egal was nun dazu führt, beim Partner Untreue zu vermuten: Es gibt verschiedene Wege, damit umzugehen. Lange damit quälen sollte man sich nicht, denn je eher die Gewissheit da ist, desto schneller kann man darauf reagieren.
Die einfachste Methode ist es, den Partner darauf anzusprechen, ob er treu ist. Allein anhand der Reaktion lässt sich möglicherweise feststellen, ob tatsächlich etwas im Gange ist oder nicht. Reagiert er oder sie merkwürdig, findet alle möglichen Ausreden auf die Vorwürfe, die ihm oder ihr entgegen gebracht werden und/oder vermeidet auffallend oft den Augenkontakt, kann man sicher sein, dass die Person zumindest etwas zu verbergen hat.
Fremdgeher suchen oft einfach nur Abwechslung, werden mit der Zeit nachlässig und machen Fehler – schließlich wurden sie bisher ja nicht erwischt.
Hat der Versuch, ein klärendes Gespräch zu führen, nicht gefruchtet, greifen manche Betroffene zu anderen Möglichkeiten, sich Klarheit zu verschaffen und eventuelle Anzeichen richtig zu deuten.
Oftmals werden sie an dieser Stelle selbst aktiv. Manche bewegen sich hierbei bereits an der Grenze der Legalität, zum Beispiel indem GPS-Tracking-Apps heimlich auf dem Handy des Partners installiert werden oder Nachrichten auf dem Smartphone, wie etwa SMS oder WhatsApp, heimlich gelesen werden. Sicher sind solche Gesprächsverläufe oft sehr aufschlussreich und ergiebig, aber tatsächlich gesetzlich verboten. Das sollte man auf jeden Fall beachten, wenn das Smartphone des Partners unbeobachtet auf dem Couchtisch liegt und die Versuchung lockt, eben mal kurz „herumzuschnüffeln“. Allerdings wird der Fremdgeher meistens sein Handy eher verstecken, weil er eben dies fürchtet.
Stattdessen lässt sich unauffällig die Kleidung des Partners genauer unter die Lupe nehmen – sind doch zum Beispiel Lippenstiftflecke am Hemdkragen ist das Klischee eines Fremdgängers schlechthin. Doch auch ein männlich markanter Duft an der Bluse oder ein verdächtiger Fleck auf der Hose können sehr viel aussagen. Auch der Körper selbst, welcher vielleicht Knutschflecke oder Kratzspuren aufweist, kann als „corpus delicti“ dienen.
Natürlich sind auch die Hosentaschen oder Jacketttaschen interessant. Findet sich hier vielleicht ein Zettel mit einer Telefonnummer oder eine verdächtige Restaurantrechnung?
Auch im Mülleimer finden sich häufig derartige interessante Belege und wer einen passionierten Kreditkartenzahler zum Partner hat, kann natürlich auch das Konto nach unschlüssigen Abbuchungen wie Hotelrechnungen, Rechnungen für Blumen oder teuren Geschenken durchsuchen. Geld, das unerwartet fehlt, kann ein Indiz fürs Fremdgehen sein.
Abermals bewegt man sich hier gesetzlich gesehen auf dünnem Eis und muss vorsichtig sein. Genauso verhält es sich mit dem Durchsuchen des PCs, denn eigentlich heißt es: Finger weg von E-Mails, dem Browserverlauf oder Ordnern mit Dateien.
Neben Kontrollanrufen oder spontanen Besuchen in der Arbeit oder der Wohnung des Partners, kann man auch noch ganz klassisch die Hilfe einer Detektei in Anspruch nehmen. Ein Detektiv findet Antworten auf Fragen wie „Warum ist mein Partner häufig unerklärlich abwesend und schaltet sein Handy aus?“ oder „Warum legt mein Partner auf einmal so viel Wert auf Styling und Klamotten?“.
Zum Schluss sei gesagt, dass das klärende Gespräch am Anfang eines jeden Verdachts stehen sollte. Denn in sehr häufigen Fällen gibt es für ungewöhnliches Verhalten eine ganz simple Erklärung.