Die Gedichte-Ecke
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Gedichte in der Kategorie Trost
Sie ist noch da….
Wenn deine Feder nicht mehr schreibt und jedes Wort verborgen bleibt. Wenn keine Zeile das Blatt erreicht und die Dunkelheit in deinem Herz nicht weicht. Wenn dein stummer Schrei verhallt und dein Herz wird schwer und kalt. Wenn jedes Gefühl nur Schmerz noch ist und du Leben immer mehr vergisst. Wenn du glaubst allein zu sein und du lässt dich auf nichts mehr ein. Wenn Zweifel dich nicht in Ruhe lassen und du glaubst, dass dich alle hassen. Wenn sich kein Wunsch von dir erfüllt und dich die Einsamkeit umhüllt. Wenn du glaubst nie Glück zu haben und du denkst nur zu versagen. Wenn dich deine Sehnsucht quält und dir die wahre Liebe fehlt, dann sieh ganz tief in dich hinein, irgendwo muss deine Stärke sein. Such sie, denn sie ist noch da, so wie sie es immer wahr. Und hast du sie, wird alles gut, schöpfe aus ihr neuen Mut. Lerne dir selbst zu vertrauen, dann kannst du alleine alles aufbauen.
Manchmal
Manchmal hab ich Angst vor jedem Wimpernschlag Furcht vor jenem Tag der bald auch kommen mag vielleicht dauert es noch Jahre Dekaden, Zeit um Zeit doch sicher steht die Frage ob es das jetzt war Momente voller Freude verschönern mir mein Leben und auch besinnliche Sekunden wird es bei mir stets geben und in der Zeiten Fluss taucht er auf, dieser Gedanke der mir Angst macht, weil ich weiß dass auch ich mal gehen muss.
Freak Waves
Dieses große blaue Ding, dort oben über deinem Kopf, Schaust du nicht oft da rauf und fragst dich wie das geht? Wie sich da alles bewegt, warum es manchmal dort tropft, Obwohl man keine Fäden, Förderbänder und Motoren sieht? Man hat mir oft versucht, das alles zu erklären Und ich habe mir nicht einen Teil gemerkt. Das ist mir alles fremd und ich habe den Verdacht Dass, würde ich es wissen, es mich auch nicht klüger macht. Verstehen Sie mich nicht, verstehen Sie mich nicht falsch - Ich hab nur manchmal dieses ungewohnte Kratzen im Hals Wenn ich jetzt weiß worum es geht und alles ist gesagt. An meiner Pflicht, dass ich die Zukunft zu gestalten hab Werde ich mich nicht drücken, doch ich glaube auf das Wissen Von euch verzichten zu können, verzichten zu müssen Und es ist gleich, wie hoch eure Deiche sind - Die nächste Freak Wave kommt bestimmt. Cause all your base – are belong to us! Cause all your base – are belong to us! Diese kleinen weißen Dinger aus der Packung im Schrank, Staunst du nicht auch manchmal wie leicht sie funktionieren? Dein Tag war irgendwie grau, du fühlst dich irgendwie krank Und die zwei Bröckchen in der Hand sollen das alles revidieren? Im Großen und Ganzen macht zwar alles seinen Sinn, Aber trotzdem kann ich irgendwie nicht mitspringen. Das ist zwar wichtig für das Leben und die Dinge danach, Doch etwas flüstert mir ein, dass wäre dennoch egal. Verstehen Sie mich nicht, verstehen Sie mich nicht falsch - Ich brauche für meinen Lernprozess nur Formen von Gewalt. Bisher scheint alles irgendwie verzichtbar zu sein. Ich misch mich selbstverständlich in die Weltentwicklung ein. So wie das hier alle machen, so wie es sich schickt, Die Ansätze von euch überzeugen mich bloß nicht. Wie tief auch euer Graben in das Erdreich dringt - Die nächste Freak Wave kommt bestimmt. Cause all your base – are belong to us! Cause all your base – are belong to us! Der Himmel und die Hölle sind die beiden Seiten einer Tablette. Das kann jetzt jeder so interpretieren wie er nur möchte. Doch an alle sei gesagt: Der Pfad ist zwar hart, aber wahr. Wer sagt, dass immer Rettung naht hat euch leider verarscht. Das kann man tragisch finden, trotzdem kann man weitermachen. Ihr müsst nichts geradebiegen, das ist der Druck der anderen, Die es ja letzten Endes doch auch nicht geschafft haben. Es ist nichts Schlimmes dran, dass Widerstand euch brechen kann, Die Drogen anderer Leute sind in vielen Fällen nur besser getarnt. Richtig und Falsch sind Perspektiven, Macht macht Realitäten - Fehler machen einen Menschen nicht gleich zu etwas Niederem. Und so wie alle die Tabletten durch eure Speiseröhren fallen Geht es in düsteren Momenten ganz genauso wie uns allen.
Der kleine Spatz
Ein kleiner Spatz hat sich verfangen, in einem alten Baum seinem Geäst, nur sein Köpfchen hat rausgehangen der Rest seines Körpers hing fest. Der Spatz zwitscherte aus voller Kehle, er hatte Angst und war allein, das schmerzte mich so in der Seele, ich mußte in sehr schnell befreien. Nun wusste ich ich nicht ob er verletzt, vielleicht noch seine Flügel, und ich sah auch ganz entsetzt, denn nun kam ein grosses Übel. Am Baum konnte man nicht heran, er war alt und es knackte überall, nichtmal eine Leiter hielt daran, der Baum unterlag dem Zerfall. Nun versuchte ich den kleinen Spatz, in grosser Rage zu bringen, um durch seine eigene Hatz, ihm zur Befreiung zu zwingen. Ich zwitscherte ihm laut zu, er reagierte nicht darauf doch plötzlich schimpfte er dazu, ich sah ihn fliegen, zum Himmel rauf. ©annerose Das von mir verfasste Gedicht befindet sich in meiner Homepage unten auf der Indexseite.
