Gruppen: Gegen Rauchen - denkt an eure Gesundheit!
Tabakrauchen (verkürzt: Rauchen) ist das Inhalieren von Tabakrauch, der durch das Verbrennen (eigentlich Glimmen) tabakhaltiger Erzeugnisse (z. B. Zigaretten, Zigarillos, Shishatabak) entsteht. Zigarren, Pfeifen u. a. werden eigentlich „gepafft“, obwohl man umgangssprachlich hier oft vom Rauchen spricht. Der Übergang ist fließend, manchmal wird Tabakrauch von Wasserpfeifen oder Zigarillos gepafft, manchmal inhaliert.
Obwohl Suchtverhalten bei den meisten Rauchern einen großen Anteil der Rauchgewohnheit ausmacht, gibt es neben sozialen und soziodynamischen Gründen für das Rauchen auch andere Aspekte, die viele Raucher als angenehm empfinden.
Die Wirkung von Nikotin, auch in Kombination mit Koffein, morgens oder nach längeren ermüdenden Tätigkeiten, beschreiben Raucher als anregend. Besonders Menschen mit Schlafstörungen und chronisch verschobener innerer Uhr (sogenannte Nachtmenschen) sind für dieses Verhaltensmuster am Morgen empfänglich.[9] Natürlich behindern die aufputschenden Maßnahmen am Tag den nächsten Nachtschlaf auch wieder.
Ein weiterer Aspekt ist das Sich-Zeit-Verschaffen. Die ‚Zigarettenpause‘ dient als Zeit der Erholung und der sozialen Kommunikation, in ihr wird für einige Minuten Abstand von Arbeit und Stress gewonnen.
Rauchen senkt die Appetitschwelle. Es wirkt daher spezifisch dämpfend auf das Essverhalten. Das beschreiben Raucher im Kampf gegen tatsächliches oder vermeintliches Übergewicht als angenehm bzw. hilfreich.
Beim Rauchen wird das in der Zigarette enthaltene Nikotin freigesetzt, wovon bis zu 95 % im Körper verfügbar ist (Bioverfügbarkeit). Ein Teil des aufgenommenen Nikotins erreicht innerhalb von 7 bis 8 Sekunden das Gehirn, wo es auf die so genannten nicotinergen Acetylcholinrezeptoren wirkt und eine Reihe physiologischer Reaktionen auslöst, in deren Verlauf die Ausschüttung bestimmter Botenstoffe aktiviert wird. Das hohe Suchtpotenzial wird neben der direkten Wirkung auf die nicotinergen Acetylcholinrezeptoren vor allem der Beeinflussung des Dopaminsystems, insbesondere dem Belohnungszentrum des Gehirns, dem nucleus accumbens, zugeschrieben. Durch das Dopamin wird maßgeblich der Belohnungseffekt des Rauchens vermittelt, so dass dieses die Aufnahme des Nikotins unmittelbar als existenziell notwendige Handlung interpretiert.
Die ebenfalls angeregte Ausschüttung des Noradrenalins bewirkt eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die vermehrte Ausschüttung des Acetylcholins löst einen Lernprozess im Gehirn aus, welcher die beschriebenen Effekte nachhaltig, jedoch unbewusst in das Gedächtnis des Konsumenten einspeichert.
Die regelmäßige Nikotinaufnahme führt zu einer Vermehrung der zentralen nicotinergen Acetylcholinrezeptoren, wodurch es beim Ausbleiben der Nikotinzufuhr zu Entzugssymptomen kommt, die zunächst nur unbewusst wahrgenommen werden und zum erneuten Konsum von Tabakerzeugnissen führen.
Das Einatmen von Tabakrauch ist ein gesicherter Risikofaktor für die folgenden Erkrankungen:
* Verschiedene Arten von Krebs, meist an einer oder mehreren Stationen des umgangssprachlich als Raucherstraße bezeichneten Weges, den der Rauch durch den Körper geht: Rachen-, Kehlkopf-, Speiseröhren-, Lungen-, Magen-, Nieren-, Blasenkrebs u. a.
* Bauchspeicheldrüsenkrebs und chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
* Asthma
* Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD, umgangssprachlich „Raucherhusten“), Lungenemphysem, chronische Bronchitis und andere Lungenerkrankungen
* Erektile Dysfunktion (Potenzstörungen)
* Schlaganfall
* Koronare Herzkrankheit und den daraus resultierenden Herzinfarkt
* Periphere arterielle Verschlusskrankheit), umgangssprachlich Raucherbein genannt
* Thrombangitis obliterans), eine als Winiwarter-Buerger-Syndrom bezeichnete Gefäßentzündung.
* Aneurysmata, durch das lokale Aussacken der Blutgefäße besteht die Gefahr dass diese reißens und daraus innerer Blutungen resultieren
* Leberzirrhose
* Magen-Darm-Geschwüre
* Chronischen Zahnfleischschwund (Parodontitis) und andere Zahnfleischerkrankungen
* Schwächung des Immunsystems und damit verbundene erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten
* Vorzeitige Hautalterung
* Verzögerte Wundheilung
* Altersbedingte Makuladegeneration (die häufigste Ursache für das Erblindung in Europa)
* Langfristiges Rauchen verringert irreversibel die Leistungsfähigkeit des Gehirns.[11]
Obwohl Suchtverhalten bei den meisten Rauchern einen großen Anteil der Rauchgewohnheit ausmacht, gibt es neben sozialen und soziodynamischen Gründen für das Rauchen auch andere Aspekte, die viele Raucher als angenehm empfinden.
Die Wirkung von Nikotin, auch in Kombination mit Koffein, morgens oder nach längeren ermüdenden Tätigkeiten, beschreiben Raucher als anregend. Besonders Menschen mit Schlafstörungen und chronisch verschobener innerer Uhr (sogenannte Nachtmenschen) sind für dieses Verhaltensmuster am Morgen empfänglich.[9] Natürlich behindern die aufputschenden Maßnahmen am Tag den nächsten Nachtschlaf auch wieder.
Ein weiterer Aspekt ist das Sich-Zeit-Verschaffen. Die ‚Zigarettenpause‘ dient als Zeit der Erholung und der sozialen Kommunikation, in ihr wird für einige Minuten Abstand von Arbeit und Stress gewonnen.
Rauchen senkt die Appetitschwelle. Es wirkt daher spezifisch dämpfend auf das Essverhalten. Das beschreiben Raucher im Kampf gegen tatsächliches oder vermeintliches Übergewicht als angenehm bzw. hilfreich.
Beim Rauchen wird das in der Zigarette enthaltene Nikotin freigesetzt, wovon bis zu 95 % im Körper verfügbar ist (Bioverfügbarkeit). Ein Teil des aufgenommenen Nikotins erreicht innerhalb von 7 bis 8 Sekunden das Gehirn, wo es auf die so genannten nicotinergen Acetylcholinrezeptoren wirkt und eine Reihe physiologischer Reaktionen auslöst, in deren Verlauf die Ausschüttung bestimmter Botenstoffe aktiviert wird. Das hohe Suchtpotenzial wird neben der direkten Wirkung auf die nicotinergen Acetylcholinrezeptoren vor allem der Beeinflussung des Dopaminsystems, insbesondere dem Belohnungszentrum des Gehirns, dem nucleus accumbens, zugeschrieben. Durch das Dopamin wird maßgeblich der Belohnungseffekt des Rauchens vermittelt, so dass dieses die Aufnahme des Nikotins unmittelbar als existenziell notwendige Handlung interpretiert.
Die ebenfalls angeregte Ausschüttung des Noradrenalins bewirkt eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die vermehrte Ausschüttung des Acetylcholins löst einen Lernprozess im Gehirn aus, welcher die beschriebenen Effekte nachhaltig, jedoch unbewusst in das Gedächtnis des Konsumenten einspeichert.
Die regelmäßige Nikotinaufnahme führt zu einer Vermehrung der zentralen nicotinergen Acetylcholinrezeptoren, wodurch es beim Ausbleiben der Nikotinzufuhr zu Entzugssymptomen kommt, die zunächst nur unbewusst wahrgenommen werden und zum erneuten Konsum von Tabakerzeugnissen führen.
Das Einatmen von Tabakrauch ist ein gesicherter Risikofaktor für die folgenden Erkrankungen:
* Verschiedene Arten von Krebs, meist an einer oder mehreren Stationen des umgangssprachlich als Raucherstraße bezeichneten Weges, den der Rauch durch den Körper geht: Rachen-, Kehlkopf-, Speiseröhren-, Lungen-, Magen-, Nieren-, Blasenkrebs u. a.
* Bauchspeicheldrüsenkrebs und chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
* Asthma
* Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD, umgangssprachlich „Raucherhusten“), Lungenemphysem, chronische Bronchitis und andere Lungenerkrankungen
* Erektile Dysfunktion (Potenzstörungen)
* Schlaganfall
* Koronare Herzkrankheit und den daraus resultierenden Herzinfarkt
* Periphere arterielle Verschlusskrankheit), umgangssprachlich Raucherbein genannt
* Thrombangitis obliterans), eine als Winiwarter-Buerger-Syndrom bezeichnete Gefäßentzündung.
* Aneurysmata, durch das lokale Aussacken der Blutgefäße besteht die Gefahr dass diese reißens und daraus innerer Blutungen resultieren
* Leberzirrhose
* Magen-Darm-Geschwüre
* Chronischen Zahnfleischschwund (Parodontitis) und andere Zahnfleischerkrankungen
* Schwächung des Immunsystems und damit verbundene erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten
* Vorzeitige Hautalterung
* Verzögerte Wundheilung
* Altersbedingte Makuladegeneration (die häufigste Ursache für das Erblindung in Europa)
* Langfristiges Rauchen verringert irreversibel die Leistungsfähigkeit des Gehirns.[11]
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