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Klimakriege: Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird
Kategorie: Bücher
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Violine79 05.06.2015
Kampf um Trinkwasser, Massengewalt, ethnische „Säuberungen, Bürgerkriege und endlose Flüchtlingsströme bestimmen schon jetzt die Gegenwart. Die heutigen Konflikte drehen sich nicht mehr um Ideologie und Systemkonkurrenz, sondern um Klassen-, Glaubens- und vor allem Ressourcenfragen. Der Autor plädiert für ein neues Denken und zeigt, was jetzt getan werden müsste, um Menschheitskatastrophen abzuwenden.Im Gegensatz zu vielen naturwissenschaftlichen Beschreibungen des Klimawandels legt Welzer den Finger auf die Wunde der Gesellschaft. Seine Schlussfolgerungen, welche Handlungsoptionen uns bleiben, sind denn auch realistischer als das platte "weniger Auto fahren" manch anderer Autoren. Sein Schlusswort ist dabei zweigeteilt. Zum einen für den optimistischen Leser, der sich -- nach einer sehr ernüchternden Lektüre -- an Begriffen wir reflexiver Moderne und guter (= nachhaltiger) Gesellschaft wieder aufrichten kann. Zum anderen für den Leser, der die Hoffnung hat fahren lassen. Dazu mag vielleicht auch Welzer selbst gehören, zeichnet er doch das Ende der Aufklärung, die an sich selbst zu Grunde gegangen sein wird.
Aber wie schreibt Welzer zu Beginn; "Manche Bücher werden in der Hoffnung geschrieben, dass sie sich irren."
Kampf um Trinkwasser, Massengewalt, ethnische „Säuberungen, Bürgerkriege und endlose Flüchtlingsströme bestimmen schon jetzt die Gegenwart. Die heutigen Konflikte drehen sich nicht mehr um Ideologie und Systemkonkurrenz, sondern um Klassen-, Glaubens- und vor allem Ressourcenfragen. Der Autor plädiert für ein neues Denken und zeigt, was jetzt getan werden müsste, um Menschheitskatastrophen abzuwenden.Im Gegensatz zu vielen naturwissenschaftlichen Beschreibungen des Klimawandels legt Welzer den Finger auf die Wunde der Gesellschaft. Seine Schlussfolgerungen, welche Handlungsoptionen uns bleiben, sind denn auch realistischer als das platte "weniger Auto fahren" manch anderer Autoren. Sein Schlusswort ist dabei zweigeteilt. Zum einen für den optimistischen Leser, der sich -- nach einer sehr ernüchternden Lektüre -- an Begriffen wir reflexiver Moderne und guter (= nachhaltiger) Gesellschaft wieder aufrichten kann. Zum anderen für den Leser, der die Hoffnung hat fahren lassen. Dazu mag vielleicht auch Welzer selbst gehören, zeichnet er doch das Ende der Aufklärung, die an sich selbst zu Grunde gegangen sein wird.
Aber wie schreibt Welzer zu Beginn; "Manche Bücher werden in der Hoffnung geschrieben, dass sie sich irren."