Happy new fear
Zuletzt hier: 29.03.2024Mitglied seit: 15.01.2013Geburtstag: 26.2.1990 (34)
Blog-Einträge von Filmoredistrict
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22.12.2015 - 16:41 h
Flüchtlinge? Flüchtlinge! Weil wir es nicht anders verdient haben...
Ich wage mal den Versuch eine Kausalitätskette zu erstellen, die vermutlich mehrere Fässer aufmacht und vlt auch dazu beiträgt sie zu leeren.
Wenn über Fluchtursachen gesprochen wird, kommt meißtens Krieg oder eben wirtschaftliche Gründe.
Ich behaupte, da gehört kein "oder" zwischen und sehe das ähnlich wie Clausewitz: "Krieg ist nur die Fortführung der Ökonomie mit anderen Mitteln."
Siebzig Jahre nach Kriegsende kommen Stimmen, dass wir als Nachfolgegeneration doch nicht mehr zu belangen sind für die Verbrechen unserer Großeltern.
Stimmt auch und das brauchen wir auch nicht, denn unser heutiger Lebensstil hat genug auf dem Kerbholz.
Kriege werden oft um Ressourcen geführt und sind politisch initialisiert um wirtschaftlich besser da zu stehen.
Oft vergessen wir jedoch, dass das ganze nur deswegen funktioniert, weil wir solchen Wirtschaftszweigen ihre Waren auch abnehmen und das ohne groß nachzufragen.
Selbst der ausgeprägteste Ökohipster fragt im Fahrradladen nicht nach, unter welchen Bedingungen das Aluminium für seinen Rahmen abgebaut wurde.
Gut, der Sparsamkeit halber verzichtet sie/er auf Bremsen. Das muss man ihr/m hoch anrechnen.
Aber Spaß beiseite: Es ist doch unser Verlangen nach billigen Konsumgütern und Lebensmitteln, die diese Maschinerie inkl. Militärapparat am laufen hält und es nimmt immer verrücktere Maßstäbe an.
Dank kostenlosem Retourenschein, lassen wir Ware quer durch die ganze Republik karren.
Fleischteile werden haufenweise nach Deutschland gekarrt, zerteilt und wieder zurückgekarrt, weil es hier dank Lohndumping billiger ist.
Und überhaupt: Ein Auto reicht oft nicht aus, genau wie ein Telefon oder ein Fernseher.
Irgendwo muss es immer mehr sein und am besten jedes Jahr eine ganz neue Garderobe.
Wir haben hier eine halbwegs gute Bildung und wenn man die Leute auf der Straße fragt, wie solche Dinge hergestellt werden, dann wissen alle Bescheid.
Meißtens gepaar mit der Frage: "Ja was soll ich denn da machen?"
Naja, kauf es halt nicht und setz deine vorhandenen Dinge instand, denn oft geht da noch ganz viel.
Entschleunigung hätte in dem Zusammenhang was.
Das würde sich auch in der Gesundheit widerspiegeln, wenn alles nicht mehr so schnelllebig ist.
Manch einer mag das anders sehen, aber für mich sind die Flüchtlinge die Quittung für unser Konsumverhalten und die damit verbundene Politik.
Und als Konsequenz sollten wir es zumindest überdenken.
Ich wage mal den Versuch eine Kausalitätskette zu erstellen, die vermutlich mehrere Fässer aufmacht und vlt auch dazu beiträgt sie zu leeren.
Wenn über Fluchtursachen gesprochen wird, kommt meißtens Krieg oder eben wirtschaftliche Gründe.
Ich behaupte, da gehört kein "oder" zwischen und sehe das ähnlich wie Clausewitz: "Krieg ist nur die Fortführung der Ökonomie mit anderen Mitteln."
Siebzig Jahre nach Kriegsende kommen Stimmen, dass wir als Nachfolgegeneration doch nicht mehr zu belangen sind für die Verbrechen unserer Großeltern.
Stimmt auch und das brauchen wir auch nicht, denn unser heutiger Lebensstil hat genug auf dem Kerbholz.
Kriege werden oft um Ressourcen geführt und sind politisch initialisiert um wirtschaftlich besser da zu stehen.
Oft vergessen wir jedoch, dass das ganze nur deswegen funktioniert, weil wir solchen Wirtschaftszweigen ihre Waren auch abnehmen und das ohne groß nachzufragen.
Selbst der ausgeprägteste Ökohipster fragt im Fahrradladen nicht nach, unter welchen Bedingungen das Aluminium für seinen Rahmen abgebaut wurde.
Gut, der Sparsamkeit halber verzichtet sie/er auf Bremsen. Das muss man ihr/m hoch anrechnen.
Aber Spaß beiseite: Es ist doch unser Verlangen nach billigen Konsumgütern und Lebensmitteln, die diese Maschinerie inkl. Militärapparat am laufen hält und es nimmt immer verrücktere Maßstäbe an.
Dank kostenlosem Retourenschein, lassen wir Ware quer durch die ganze Republik karren.
Fleischteile werden haufenweise nach Deutschland gekarrt, zerteilt und wieder zurückgekarrt, weil es hier dank Lohndumping billiger ist.
Und überhaupt: Ein Auto reicht oft nicht aus, genau wie ein Telefon oder ein Fernseher.
Irgendwo muss es immer mehr sein und am besten jedes Jahr eine ganz neue Garderobe.
Wir haben hier eine halbwegs gute Bildung und wenn man die Leute auf der Straße fragt, wie solche Dinge hergestellt werden, dann wissen alle Bescheid.
Meißtens gepaar mit der Frage: "Ja was soll ich denn da machen?"
Naja, kauf es halt nicht und setz deine vorhandenen Dinge instand, denn oft geht da noch ganz viel.
Entschleunigung hätte in dem Zusammenhang was.
Das würde sich auch in der Gesundheit widerspiegeln, wenn alles nicht mehr so schnelllebig ist.
Manch einer mag das anders sehen, aber für mich sind die Flüchtlinge die Quittung für unser Konsumverhalten und die damit verbundene Politik.
Und als Konsequenz sollten wir es zumindest überdenken.
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