Zuletzt hier: 17.11.2020Mitglied seit: 19.09.2013Geburtstag: 9.3.1958 (66)
Blog-Einträge von oelzweig
25.01.2015 - 18:29 h
In Stille
Still er aß und trank,
armer, alter Mann,
immer war er krank,
Denken leis zerrann.
Offen war er dir,
großer, ewger Gott,
doch du sahst ihn hier,
seine stille Not.
Schenktest ihm ein Stück
deiner Ewigkeit;
und das war sein Glück.
Stille Heiterkeit.
0
Still er aß und trank,
armer, alter Mann,
immer war er krank,
Denken leis zerrann.
Offen war er dir,
großer, ewger Gott,
doch du sahst ihn hier,
seine stille Not.
Schenktest ihm ein Stück
deiner Ewigkeit;
und das war sein Glück.
Stille Heiterkeit.
0
25.01.2015 - 18:26 h
Am Abend
Der letzte Berg nach diesem Tal:
Jerusalem ist ihre Wahl.
Still kehrt sie in sich ein.
Maria weint allein.
Des ersten Hauses Tür scheint offen:
Elisabeth ist all ihr Hoffen.
Wie sehr sie sich da freut!
Marias Sorg zerstreut.
Wie mögen sein wohl ihre Schmerzen?
Johannes hüpft ihr unterm Herzen!
Hoch lobt sie Gott, den Herrn.
Maria singt so gern.
0
Der letzte Berg nach diesem Tal:
Jerusalem ist ihre Wahl.
Still kehrt sie in sich ein.
Maria weint allein.
Des ersten Hauses Tür scheint offen:
Elisabeth ist all ihr Hoffen.
Wie sehr sie sich da freut!
Marias Sorg zerstreut.
Wie mögen sein wohl ihre Schmerzen?
Johannes hüpft ihr unterm Herzen!
Hoch lobt sie Gott, den Herrn.
Maria singt so gern.
0
25.01.2015 - 18:22 h
Nachtstück
Wenn in weißer Winternacht
leis ein Kerzlein still entflammt,
wiegt mich weicher Worte Macht,
hochgelobt vom Mond sie stammt.
Der die Sternenflocken streut
über Worte, welche hart,
sich mit Kinderherzen freut
über Worte, welche zart.
Denn durch weißen Winterfrost
wandert still ein armes Paar,
dankt dem Herrn für jede Kost,
bringt ihm noch ein Opfer dar.
Und die Nacht wird tageshell,
wundern sich die stillen Zwei,
guter Mond scheint sonnenhell,
singt die Beiden sorgenfrei.
1
Wenn in weißer Winternacht
leis ein Kerzlein still entflammt,
wiegt mich weicher Worte Macht,
hochgelobt vom Mond sie stammt.
Der die Sternenflocken streut
über Worte, welche hart,
sich mit Kinderherzen freut
über Worte, welche zart.
Denn durch weißen Winterfrost
wandert still ein armes Paar,
dankt dem Herrn für jede Kost,
bringt ihm noch ein Opfer dar.
Und die Nacht wird tageshell,
wundern sich die stillen Zwei,
guter Mond scheint sonnenhell,
singt die Beiden sorgenfrei.
1
23.01.2015 - 15:36 h
In Wien
Eine feine Flöte flattert fern
zwischen zitternd-zarten Zweigen
ganz hoch hoben in des Wipfels Kern,
wo der Blattverein übt Reigen.
Unten aber in dem Grase gern
mag man trinken Geigentöne,
auf schaut jeder zu dem Taktstockherrn:
Schmetterling ist stets der Schöne.
0
Eine feine Flöte flattert fern
zwischen zitternd-zarten Zweigen
ganz hoch hoben in des Wipfels Kern,
wo der Blattverein übt Reigen.
Unten aber in dem Grase gern
mag man trinken Geigentöne,
auf schaut jeder zu dem Taktstockherrn:
Schmetterling ist stets der Schöne.
0
23.01.2015 - 15:36 h
In Wien
Eine feine Flöte flattert fern
zwischen zitternd-zarten Zweigen
ganz hoch hoben in des Wipfels Kern,
wo der Blattverein übt Reigen.
Unten aber in dem Grase gern
mag man trinken Geigentöne,
auf schaut jeder zu dem Taktstockherrn:
Schmetterling ist stets der Schöne.
0
Eine feine Flöte flattert fern
zwischen zitternd-zarten Zweigen
ganz hoch hoben in des Wipfels Kern,
wo der Blattverein übt Reigen.
Unten aber in dem Grase gern
mag man trinken Geigentöne,
auf schaut jeder zu dem Taktstockherrn:
Schmetterling ist stets der Schöne.
0
23.01.2015 - 15:32 h
Nachtgespräch
Wir trafen uns beim Plaudern heute,
so unterschiedlich-nette Leute,
und hofften auf ein Licht von oben,
so einfach waren wir gewoben.
Denn unsre Frage war sehr groß:
Ob´s Gott gibt oder nicht, das Los,
das unsre Welt bewegen mag;
wir sprachen bis zum neuen Tag.
Dann waren alle unsre Worte fern
von dir, dem so bescheidnen, lieben Herrn.
Doch sechs der schönsten Glockenschläge
gabst gern du mit auf unsre Wege.
0
Wir trafen uns beim Plaudern heute,
so unterschiedlich-nette Leute,
und hofften auf ein Licht von oben,
so einfach waren wir gewoben.
Denn unsre Frage war sehr groß:
Ob´s Gott gibt oder nicht, das Los,
das unsre Welt bewegen mag;
wir sprachen bis zum neuen Tag.
Dann waren alle unsre Worte fern
von dir, dem so bescheidnen, lieben Herrn.
Doch sechs der schönsten Glockenschläge
gabst gern du mit auf unsre Wege.
0
23.01.2015 - 15:32 h
Nachtgespräch
Wir trafen uns beim Plaudern heute,
so unterschiedlich-nette Leute,
und hofften auf ein Licht von oben,
so einfach waren wir gewoben.
Denn unsre Frage war sehr groß:
Ob´s Gott gibt oder nicht, das Los,
das unsre Welt bewegen mag;
wir sprachen bis zum neuen Tag.
Dann waren alle unsre Worte fern
von dir, dem so bescheidnen, lieben Herrn.
Doch sechs der schönsten Glockenschläge
gabst gern du mit auf unsre Wege.
0
Wir trafen uns beim Plaudern heute,
so unterschiedlich-nette Leute,
und hofften auf ein Licht von oben,
so einfach waren wir gewoben.
Denn unsre Frage war sehr groß:
Ob´s Gott gibt oder nicht, das Los,
das unsre Welt bewegen mag;
wir sprachen bis zum neuen Tag.
Dann waren alle unsre Worte fern
von dir, dem so bescheidnen, lieben Herrn.
Doch sechs der schönsten Glockenschläge
gabst gern du mit auf unsre Wege.
0
17.01.2015 - 14:46 h
Die Frucht
Wen der Gottesgeist berührt,
dessen Hand zum Frieden führt.
Wer den Glauben mit Gewalt verbreiten will,
diesem mangelt ganz und gar an Gottes Füll´.
(Es ist purer Egoismus.)
0
Wen der Gottesgeist berührt,
dessen Hand zum Frieden führt.
Wer den Glauben mit Gewalt verbreiten will,
diesem mangelt ganz und gar an Gottes Füll´.
(Es ist purer Egoismus.)
0
17.01.2015 - 14:44 h
Ton der Nacht
Leise singt die Nachtigall
tief in meinem Seelenschrein
ihre schönsten Lieder all
in den hellen Tag hinein.
Und selbst wenn der Abend naht,
zwitschert´s fein in meiner Brust.
War doch einst die Flöte fad,
sagt sie ehrlich meine Lust.
Über Nebelwiesen klingt
zitternd was die Nacht mir sagt.
In dem Elfenreigen singt,
was die zarte Flöte wagt.
Spät verliert ins dunkle All
sich die sanfte Traurigkeit,
in der Stille Nachtigall
klagt durch unser Tal voll Leid.
0
Leise singt die Nachtigall
tief in meinem Seelenschrein
ihre schönsten Lieder all
in den hellen Tag hinein.
Und selbst wenn der Abend naht,
zwitschert´s fein in meiner Brust.
War doch einst die Flöte fad,
sagt sie ehrlich meine Lust.
Über Nebelwiesen klingt
zitternd was die Nacht mir sagt.
In dem Elfenreigen singt,
was die zarte Flöte wagt.
Spät verliert ins dunkle All
sich die sanfte Traurigkeit,
in der Stille Nachtigall
klagt durch unser Tal voll Leid.
0
12.01.2015 - 19:50 h
lenzes nähe
tränen lange krochen
tief in kalten falten
neues nun sie rochen
blütenwinde walten
0
tränen lange krochen
tief in kalten falten
neues nun sie rochen
blütenwinde walten
0