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Blog-Einträge von Kevin1997
06.07.2015 - 19:13 h Witze Juli 2015

"Angeklagter, warum haben sie das Auto gestohlen?"

"Ich musste schnell zur Arbeit, Herr Richter."

"Sie hätten doch den Bus nehmen können!"

"Für den habe ich doch keinen Führerschein!"
________________________________________________

Eine Blondine beschließt, ihr altes Auto zu verkaufen. Es ist schwierig, da der Tacho bereits 250.000 km aufweist.

Nach längerem Überlegen beschließt sie, ihre Freundin um Rat zu bitten. Ihre Freundin (eine Brünette) sagt ihr: "Bist du bereit, etwas Illegales zu tun?"

"Ja, ich muss das Auto auf alle Fälle loswerden."

"Dann bring es zu meinem Freund Tony, der ist Automechaniker. Er wird dir den Tacho auf 50.000 km herabschrauben."

Die Blondine geht gleich am nächsten Tag zu Tony, der ihr sofort den Tacho umstellt.

Einige Tage später trifft die Brünette wieder auf die Blondine und fragt sie: "Na, hast du dein Auto verkauft?"

"Bist du wahnsinnig? Jetzt mit 50.000 km behalte ich es!"
_______________________________________________________

Was heißt Puma?

Probier Unbedingt Mal Adidas.
_______________________________________________________

Ein Junge steht im Sportgeschäft vor dem Regal mit den Fußbällen.

Die Verkäuferin: "Soll ich dir einen runter holen?"

Junge: "Wenn ich danach einen Ball bekomme!"
_______________________________________________________



"Mein Teller ist ganz feucht", beschwerte sich der Reisende im Luxushotel.

"Sei doch ruhig", flüsterte seine Frau, "das ist doch schon die Suppe!"
_______________________________________________________

Drei Priester gehen in die Sauna. An der Kasse fragen sie, ob heute der Tag für Männer sei. Der Kassierer nickt und grinst.

Innen stellen sie fest, dass sowohl Männer als auch Frauen in der Sauna sind. Zwei Priester verhüllen mit dem Handtuch ihre Scham, der dritte seinen Kopf und sagt: "Ich weiß ja nicht, woran euch eure Gemeindemitglieder erkennen. Meine jedoch erkennen mich am Gesicht!"
_______________________________________________________

ENDE :biggrin:

0

20.12.2014 - 15:37 h Herbstsonate, eine lustige Geschichte oder auch nicht ... (Geschichte/Dezember)
Erzähl eine lustige Geschichte zur Wende, zum Herbst des Jahres1989 sagst du. Das war am
Anfang aber nicht lustig. Ein paar Monate, bevor wir auf der Straße waren, gab es im
kommunistischen China ein Massaker mit über 2500 Toten auf dem Platz des himmlischen
Friedens! Sie starben, weil sie auf diesem Platz für Menschenrechte eintraten. Und wie viele danach in den Zuchthäusern, bei Verhören oder durch Hinrichtungen umkamen, wissen nur die Akten des chinesischen Geheimdienstes. Kurz danach war eine chinesische Delegation in der ehemaligen DDR auf Staatsbesuch. 2500 Tote in China und eine Regierungsdelegation von dort ist bei Honecker zu Gast. Na hallo, da wusste man doch genau, wie die zu Demokratie und Öffnung stehen. Außerdem war das die Zeit, als die Massen fluchten aus der DDR über Ungarn in die Bundesrepublik erfolgten! Und die Botschaften der BRD in verschiedenen Ostblockstaaten von DDR-Bürgern besetzt wurden, um schneller eine Ausreise zu erlangen. Plötzlich war jeder betroffen und hatte Freunde oder Verwandte hinter den Eisernen Vorhang verloren! Und der Eiserne Vorhang, der war für immer gemeint!
Obwohl seit 1985 Gorbatschow den großen Bruder Sowjetunion regierte und dort ein Anfang von
Demokratie möglich wurde! Glasnost und Perestroika nannte sich das. Doch je mehr dort
zugelassen wurde, umso enger wurde es im SED-Staat. Plötzlich gab es sogar Verbote von
sowjetischen Zeitschriften! Die Führungsriege der DDR verbot den Blick in die Sowjetunion, der
vor Gorbatschow Staatsdoktrin war.
Aber reden wir weiter von 89. Im Frühherbst 89 tauchte die erste Petitionen vom noch illegalen
Neuen Forum auf. Ich war zu dieser Zeit Techniker und mit einer Jazzband unterwegs. Bei jeder Mugge, in jedem noch so kleinen Klub wurden wir gewarnt, nichts vom Neuen Forum zu verlesen.
Offiziell hat es keine Petitionen gegeben, es gab ja auch kein Neues Forum, aber jeder warnte uns davor, drohte sogar mit Spielverbot. Ein bisschen wie des Kaisers neue Kleider, sagte ich damals zu den Jungs, und dann wurde es kreativ, irgendeiner sagte: Wir müssen der FDJ mal Ehrentauchen in einer Kläranlage vorschlagen! Mit solchem oder ähnlich derbem Humor überbrückten wir damals
die Repressionen eines von alten Männern geführten Staates. Aber dennoch gab es im Sommer 89 in Leipzig sogar ein illegales Straßenmusikfestival. Es wurde durch die Polizei aufgelöst.
Ich kannte den Veranstalter, er gab mir im Vorfeld kleine Flyer mit, „wirf die mal ein bisschen in Halle herum“, sagte er. Ich hatte einen im Eingang zum „neuen Theater“ mit Duosan Rapid angeklebt, das Ding klebte tagelang dort. Die anderen habe ich im Studentenklub Turm oder in der Gosenschenke fallen lassen.
Der Sommer ging seinem Ende entgegen und schwenkte in den Herbst. Irgendetwas lag in der Luft!
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass etwas geschehen wird. Die Ausreisewelle in den Westen riss nicht ab und es ging auf den vierzigsten Jahrestag der DDR zu. Gorbatschow hatte sich zum Tag der Republik am 7. Oktober in Berlin angesagt. Er war in der DDR inzwischen zum Sinnbild von Öffnung und Demokratisierung geworden. „Gorbi, Gorbi“, riefen die Massen in Berlin. Aber sie wurden von der Staatsmacht abgedrängt. Es kam dabei zu Übergriffen von Staatssicherheit und Polizei. Gorbatschow prägte an diesem Tag seinen berühmten Satz: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Die ganze Republik hatte diesen Satz verstanden, außer Honecker!
In Leipzig ist es seit Mitte Oktober, nach den Friedensgebeten in der Nikolai Kirche, schon zu
friedlichen Demonstrationen gekommen. Am 7. Oktober ist es in Halle durch Menschenansammlungen in der Nähe der Marktkirche zu Zusammenstößen mit den Staatsorganen gekommen. In diesem Zusammenhang kam es auch zu Verhaftungen. Damals wurde jede
Gruppierung beargwöhnt und als potentiell gefährlich eingestuft. Gefährlich waren aber nur sie selber, denn sie trugen Waffen. Jede Absprache zwischen uns funktionierte damals über das gemeine Telefon und wurde dann von Mund zu Mund weitergetragen. Buschfunk nannten wir das 2 Peter Winzer damals! Computernetzwerke hat es nicht gegeben. Trotzdem überschlugen sich ab jetzt die
Ereignisse. In Halle versammelten wir uns am 9. Oktober in der Marktkirche. Gewaltlosigkeit war
dabei unser aller oberstes Gebot. Keine Provokationen gegen die Staatsmacht, denn die wartete nur auf einen Anlass. Ich weiß nicht, wie viele Leute wir damals waren, aber die Kirche war voll. Und ich weiß noch, wir waren uns alle nicht fremd. Ich kannte sehr viele vom Sehen.
Ich erinnere mich noch genau, der 9. Oktober 1989 war ein kühler, grauer Tag. Irgendwie war
dieses Wetter das Sinnbild der von mir empfundenen Stimmung im Land. Ich stand vor der Kirche, rauchte und sah, was sich weiter vorn am Markt zusammenbraute. Der Weg zum Markt wurde von Dreierreihen Polizei blockiert! Der zum Hallmarkt auch! „Eingekesselt“, dachte ich und warf meine Zigarette weg. Inzwischen versammelte sich ein Großteil von Halles Pfarrern vor der Kirche. An der Ecke zum Markt sah ich einen Pfarrer mit den Polizisten reden! Plötzlich wurde er umgerissen und rief um Hilfe. Spontan rannten alle Pfarrer mit geschürzten Talaren nach vorn, während ich
meinen Schlüsselbund umklammerte. Plötzlich empfand ich Hass! Aber so schnell, wie der Spuk
angefangen hatte, war er zum Glück wieder vorbei. Ich ging nach vorn. „Bleib lieber hier“, sagte eine zur Kirche zurückkehrende Pastorin. Ich drehte um, musste aber plötzlich lachen, weil ich die dämlichen Gesichter der Bullen sah. Was müssen die gedacht haben, als die schwarz Bekittelten Popen auf die zu gestürmt kamen? Einige Zeit später kam es zwischen Polizei und Kirchenvertreten
zu Absprachen. Wir durften dann, nein mussten über die Treppen zum Hallmarkt die Kirche
verlassen. Der Markt wurde uns verboten! Beim Weggehen sah ich die Gummiknüppel der
Polizisten, das waren keine „normalen“, die waren länger und um einiges dicker als die mir
bekannten.
Uns lies die Polizei an diesem Tag in Ruhe abziehen, aber danach fegte sie über den Markt! Leute, die sich auf dem Markt aufhielten, wurden von Polizei und Stasi in Straßenbahnen gestoßen. Das betraf auch Bürger, die nichts mit der Demo zu tun hatten, sondern nur nach Hause wollten und dabei den Markt überqueren mussten. Es kam zu Verhaftungen! Die Opfer wurden Polizeirevieren zugeführt und mussten dort teilweise stundenlang in der so genannten „Fliegerposition“ verharren.
Das heißt, mit Händen über dem Kopf und dem Gesicht zur Wand stehen. Noch in dieser Nacht und am folgenden Tag, trafen sich Vertreter der gerade entstehenden Bürgerbewegung und einige
Gemeindepfarrer. Man einigte sich darauf, in der Georgengemeinde eine Mahnwache zu
organisieren. Einen Tag später arbeitete sie schon. Hier liefen viele Nachrichten zusammen. Wie war die Lage in anderen Städten? Gab es erneut Verhaftungen? Oder gibt es vielleicht positive Signale von Seiten des Staates und dergleichen? Und es gab dort das rund um die Uhr besetzte Bürgertelefon. Am zweiten Tag der Mahnwache schlich ein Soldat aus der Kaserne in der Damaschkestraße über ein paar Umwege zu uns herein und sagte: „Bei uns in der Truppe steht es halbe halbe.“ Und das schloss die Variante China immer noch nicht aus.
Die erste Woche verlief sehr ungewiss! Aber der Mahnwachen-Besatzung wurde eine Unmenge an
Solidarität entgegengebracht. Vorbei fahrende Autos hupten. Vorbei gehende Bürger winkten und
riefen haltet durch. Ein Kleintransporter der Konsumbäckerei brachte jeden Morgen um 6 Uhr
frische Brötchen. Kerzen wurden gestiftet und viele fragten nach, wo sie spenden können.
Solidarität war unter der Bevölkerung in diesen Tagen ein sehr dominantes Gefühl. Am folgenden
Wochenende gab es ein Gespräch in der Pauluskirche. Vertreter der Bürgerbewegung und Kirche planten die erste, echte Demonstration für den folgenden Montag. Fünftausend Menschen
versammelten sich an diesem Tag auf dem Markt. Und erstmals waren auch Transparente mit
Forderungen nach Meinungs-, Presse- und Reisefreiheit dabei. Aber es ging dabei um einen eigenen Weg, um Reformationen hier im Lande. Dann begann der Marsch den Boulevard hinauf und über den Hansering. Viele Bürger trugen gelbe Schärpen mit der Aufschrift „keine Gewalt“, andere trugen Kerzen und schützten die Flammen mit der anderen Hand vor dem Wind. Es war unglaublich, Halle hatte plötzlich wieder eine Stimme bekommen! Doch das war erst der Anfang.
Bei der nächsten Demo waren ca. fünfzehntausend Hallenser unterwegs. Umweltdaten, Meinungs-,
3 Peter Winzer
Presse- und Reisefreiheit wurden gefordert. Demonstration vier war der Hammer, ganz Halle schien auf den Beinen zu sein!
Die Straßenbahnen blieben stehen, Leute stiegen aus und reihten sich ein. Ich rannte nach vorn,
stieg auf die Fußgängerbrücke, welche vorm damaligen „Thälmannplatz“ die Straße nach Halle-
Neustadt überspannte. Massen über Massen quollen die Straße hinauf. Die Demonstrationsspitze war am Interhotel vorbei, und war vorm ehemaligen SED Gebäude, im Volksmund „Café Böhme“ genannt, angekommen und forderte in Sprechchören Halles Parteichef Böhme und seine Genossen zum Dialog auf. Als ich das sah und hörte, liefen mir die Tränen. Ich war glücklich, irgendwie war
spätestens jetzt klar, es kann keine chinesische Variante mehr geben, die ganze Welt schaute auf uns, die kleine DDR, mit einer Diktatur, deren Funktionäre plötzlich bereit waren, sich selbst die Augen auszukratzen. Honecker und Stasichef Mielke wurden durch ihre eigene Partei abgesetzt und Egon Krenz übernahm die Staatsgeschäfte. Sein größtes Fiasko folgte kurz danach. Er wurde auf der größten Demonstration der DDR-Geschichte am 4. November auf dem Alex in Berlin von Millionen Menschen ausgepfiffen. Kurz darauf war auch er Geschichte. Doch auch bei dieser riesigen Demonstration ging es um einen eigenen Weg, um Reformationen innerhalb der DDR.
Aber nun noch ein bisschen Herbst in Halle: Ich rannte nach vorn. Vor dem Parteigebäude stand
eine uniformierte Riege Herren der DDR Kampfgruppen und sicherte den Eingang des „Café
Böhme“. Am Straßenrand war ein Polizeimotorrad geparkt, auf dessen Sitzbank Kerzen brannten.
Der Polizist stand einige Meter weg und sah zu. Und das Schönste war, niemand von den
Demonstranten pöbelte herum oder provozierte die zahlenmäßig weit unterlegenen Ordnungshüter.
Es war eine unglaublich optimistische Stimmung in diesen Tagen, die ihren Höhepunkt am 9.
November mit dem Fall der Mauer und dem Abbau der Staatsgrenzen fand.
Die Demonstrationen gingen danach weiter, aber Johannes R. Bechers Satz: Deutschland einig
Vaterland mischte sich als neuer Ton in die Demos und wurde bald zum bestimmenden Sound.
Die DDR und die in den letzten Wochen entstandenen Ideen verblassten und begannen allmählich Geschichte zu werden.

Das war die Geschichte im Monat Dezember,

euer Kevin1997 :biggrin:

0

20.12.2014 - 15:25 h Gedichte (Dezember)
Bertolt Brecht
Der Schuh des Empedokles
1
Als Empedokles, der Agrigenter
Sich die Ehrungen seiner Mitbürger erworben hatte zugleich Mit den Gebrechen des Alters
Beschloß er zu sterben. Da er aber
Einige liebte, von denen er wieder geliebt ward
Wollte er nicht zunichte werden vor ihnen, sondern Lieber zu Nichts.
Er lud sie zum Ausflug, nicht alle
Einen oder den andern ließ er auch weg, so in die Auswahl
Und das gesamte Unternehmen
Zufall zu mengen.
Sie bestiegen den Ätna.
Die Mühe des Steigens
Erzeugte Schweigen. Niemand vermißte
Weise Worte. Oben
Schnauften sie aus, zum gewohnten Pulse zu kommen
Beschäftigt mit Aussicht, fröhlich, am Ziel zu sein

Unbemerkt verließ sie der Lehrer.
Als sie wieder zu sprechen begannen, merkten sie
Noch nichts, erst später
Fehlte hier oder da ein Wort und sie sahen sich um nach ihm.
Er aber ging da schon längst um die Bergkuppe
Nicht so sehr eilend. Einmal
Blieb er stehen, da hörte er
Wie entfernt weit hinter der Kuppe
Das Gespräch wieder anhub. Die einzelnen Worte
Waren nicht mehr zu verstehen: das Sterben hatte begonnen.
Als er am Krater stand
Abgewandten Gesichts, nicht wissen wollend das Weitere
Das ihn nicht mehr betraf, bückte der Alte sich langsam
Löste sorglich den Schuh vom Fuß und warf ihn lächelnd
Ein paar Schritte seitwärts, so daß er nicht allzu bald Gefunden würd, aber doch rechtzeitig, nämlich
Bevor er verfault wär. Dann erst
Ging er zum Krater. Als seine Freunde
Ohne ihn und ihn suchend zurückgekehrt waren
Fing durch die nächsten Wochen und Monate mählich
Jetzt sein Absterben an, so wie er’s erwünscht hatte. Immer noch
Warteten einigen auf ihn, während schon andere
Ihn gestorben gaben. Immer noch stellten
Einige Ihre Fragen zurück bis zu seiner Wiederkehr,
während schon andere
Selber die Lösung versuchten. Langsam wie Wolken

2
Sich entfernen am Himmel, unverändert, nur kleiner werdend
Weiter weichend, wenn man nicht hinsieht, entfernter
Wenn man sie wieder sucht, vielleicht schon verwechselt mit andern
So entfernte er sich aus ihrer Gewohnheit, gewöhnlicherweise.
Dann erwuchs ein Gerücht.
Er sei nicht gestorben, da er nicht sterblich gewesen sei, hieß es.
Geheimnis umgab ihn. Es wurde für möglich gehalten
Dass außer Irdischem anderes sei, daß der Lauf des Menschlichen
Abzuändern sei für den einzelnen: solches Geschwätz kam auf.
Aber zu dieser Zeit wurde dann sein Schuh gefunden,
der aus Leder
Der greifbare, abgetragene, der irdische! Hinterlegt für jene, die
Wenn sie nicht sehen, sogleich mit dem Glauben beginnen.
Seiner Tage Ende
War so wieder natürlich. Er war wie ein anderer gestorben.
3.
Andere wieder beschreiben den Vorgang
Anders: dieser Empedokles habe
Wirklich versucht, sich göttliche Ehren zu sichern
Und durch geheimnisvolles Entweichen, durch einen schlauen
Zeugenlosen Sturz in den Ätna die Sage begründen wollen, er
Sei nicht von menschlicher Art, den Gesetzen des Verfalls
Nicht unterworfen. Dabei dann
Habe sein Schuh ihm den Possen gespielt, in menschliche Hände zu fallen
(Einige sagen sogar, der Krater selbst, verärgert
Über solches Beginnen, habe den Schuh des Entarteten
Einfach ausgespien). Aber da glauben wir lieber:
Wenn er den Schuh tatsächlich nicht auszog, hätte er eher
Nur unsere Dummheit vergessen und nicht bedacht, wie wir eilends
Dunkels noch dunkler machen wollen und lieber das Ungereimte
Glauben, als suchen nach einem zureichenden Grund.
Und dann hätte der Berg
Zwar nicht empört über solche Nachlässigkeit oder gar glaubend
Jener hätte uns täuschen wollen, um göttliche Ehren zu heimsen
(Denn der Berg glaubt nichts und ist mit uns nicht beschäftigt)
Aber doch eben Feuer speiend wie immer, den Schuh uns
Ausgeworfen, und so hielten die Schüler
Schon beschäftigt, großes Geheimnis zu wittern
Tiefe Metaphysik zu entwickeln, nur allzu beschäftigt!
Plötzlich bekümmert den Schuh des Lehrers in den Händen, den greifbaren
Abgetragenen, den aus Leder, den irdischen.

Das war das Gedicht im Monat Dezember,

euer Kevin1997 :smile:

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20.12.2014 - 15:08 h Witze (Dezember)
Es begegnen sich zwei Freunde und der eine geht gebückt, fragt der andere :''Du warum gehst du
so krumm.'' ''Ich habe in die Hose gemacht.Sagt der andere :'' Darum mußt du doch nicht so
krumm gehen, doch da sagt der andere: Ich bin noch nicht fertig.''

Evi sieht immer zu, wenn ihr kleiner Bruder gewickelt wird. Einmal vergisst die Mutter das
Puder. ''Halt!'', schreit Evi, ''du hast vergessen ihn zu salzen!''

Frage: Was ist die Unterschied zwischen Brokkoli und Nasenschleim? Antwort: Es ist schwierig, Kinder zu finden, die Brokkoli gerne essen...

Fragt der Malermeister seinen Sohn: ''Wann ist Mutter denn endlich fertig mit Schminken?''
Darauf der Kleine: ''Mit dem Unterputz ist sie schon fertig, sie macht gerade den ersten
Anstrich.''

Fragt die Mutter ihren Sprössling: ''Sag mal, warum spielst du eigentlich nicht mehr mit dem
Oskar?'' ''Ach Mami, würdest du mit jemandem spielen, der dich beim kleinsten Streit immer
gleich verhaut?'' ''Nein, natürlich nicht.'' ''Siehst du, Mami, Oskar eben auch nicht.''

Frau Sebald zu dem jungen Mann: ''Sie haben sich erlaubt, meiner Tochter einen Heiratsantrag zu
machen. Warum haben Sie nicht erst mich gefragt?'' ''Ich wusste nicht, dass Sie mich auch
lieben!''

Fritz kommt in die Schule. In der ersten Stunde fragt der Lehrer: ''Wie heisst du ?'' ''Mueller ohne
F'' ''Aber in Mueller kommt doch garkein F vor !'' ''Naja, das sagte ich doch gerade''

Gehen zwei Hunde durch die Wüste. Sagt der eine zum anderen: ''Wenn nicht gleich ein Baum
kommt, dann passiert ein Unglück.''

Geht ein Patient ständig den Gang auf und ab. Das macht die Schwester nervös. Schließlich
nimmt sie den Patienten beim Arm und meint genervt: ''SOOOO, und jetzt gehen wir aber schön
ins Bett''
Der Patient: ''Na, Schwester, wenn das mal kein anderer merkt...!''

Gestern schloß die Ostfriesische Landesbibliothek.
Das Buch wurde geklaut.

Hans kommt zufrieden aus der Schule: ''Wir haben heute Sprengstoff hergestellt!'' ''Und was
macht ihr morgen in der Schule?'' ''Welche Schule?''

''Ich möcht einen Whiskey'', bestellt der zehnjährige Knirps. ''Willst du mich in Schwierigkeiten bringen?'', fragt die Kellnerin. ''Darüber reden wir später. Erst mal möchte ich einen Whiskey!''

In der Geographiestunde fragt der Lehrer die Schüler: ''Wenn ich im Schulhof ein tiefes Loch
grabe, wo komme ich dann hin?''
Ein Schüler antwortet: ''Ins Irrenhaus...''

Kannibalenhäuptling zum Sohn: ''Was ist ein Holländer mit einem Peil im Rücken?'' - ''Ein
Käsehäppchen!''

Kommen zwei Kinder in die Drogerie: ''Unser Vati ist gerade in einen Bienenkorb gefallen.'' ''Da braucht ihr sicher eine Salbe...'' ''Nee, einen Farbfilm!''

Kommt ein Kannibale in ein Feinkostgeschäft: ''Ich möchte einen Eskimo. Wir haben heute
abend kaltes Buffet!''
·
Kommt ein Mantafahrer an die Tankstelle, schraubt den Deckel ab und pinkelt in den Tank. Fragt der Tankwart: ''Ist das noch normal?'' Sagt der Mantafahrer: ''Ne, ey, Super!''

Läuft einer in Unterhose den Strand entlang, ruft ihm einer zu: ''Hey, Du hast Deinen Slip
verkehrt rum an!''
- ''Wie, den Schlitz hinten?''
- ''Nein, das Braune außen.''

Lehrer: ''Hoeren Sie mal, wir beschaeftigen uns mit einem Problem und Sie hoeren ueberhaupt
nicht zu.'' Schueler:''Ich finde es unfair, mich als Minderheit darzustellen.Ich wuerde eher sagen, Sie beschaeftigen sich mit einem Problem und wir hoeren nicht zu.''

Lehrer: ''Aus welchem Land kommst Du?''
Schüler: ''Czechoslovakia.''
Lehrer: ''Buchstabiere das mal für uns!''
Schüler: ''Ich glaube, eigentlich bin ich in Ungarn geboren...''
Lehrer: Ich bitte um 2 Sekunden Aufmerksamkeit, Juliane liest ihre Hausaufgaben vor.

Das waren die Witze im Dezember,

euer Kevin1997 :lol: :biggrin:

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15.11.2014 - 18:33 h Gedichte (November)
3) Genauere Analyse

3.1 Kleines Beispiel
Wie schon in meiner Zusammenfassung beschrieben, vergleicht Fried ungelebtes Leben mit
einer Taschenlampe, die nicht leuchtet. Diese Taschenlampe - und damit auch das ungelebte
Leben – halten zwar länger, werden aber schwierig bis gar nicht wieder zum Leuchten
gebracht werden. Auf phonetischer Ebene fallen weder Reime noch Rhythmus noch Metrum
auf. Meiner Ansicht nach handelt es sich hierbei um
ein zeitloses Gedicht, das von einem
nachkriegszeitlichen Gedanken (vgl. „lebensunwertes
Leben“) zu einer Lebensphilosophie
Frieds wird.

3.2 Zahnzahlenmythos des 20. Jahrhunderts
Hier spricht Fried die Zwischenkriegszeit
direkt
an. Er beschreibt Hitler als überflüssigen,
schmerzenden Drachenzahn. Da das Gedicht angeblich
schon in der Zwischenkriegszeit
begonnen wurde, könnte man meinen, Fried sah Hitlers Untergang voraus. Ich denke aber
eher, dass zumindest die letzten zwei, wenn nicht drei Strophen
nach
Hitlers Tod entstanden
sind. Das Werk ist zum größten Teil rhythmisch, aber in Prosa gehalten.

3.3 Katzenbewußtsein
Fried schildert den Größenwahnsinn einer Katze, die
wieder Löwe sein will und glaubt, so
sowohl Menschen und Hunde beherrschen zu werden. Es
handelt sich um ein weiteres
Gedicht Frieds, das weder Reim noch Rhythmus enthält.

MFG Kevin1997

0

15.11.2014 - 18:31 h Gedichte (Oktober)
2) Analyse

2.1 Wortwahl:
Fried verwendet auch für heute Verhältnisse leicht
verständliches
Vokabular. Er bedient sich außerdem gerne Metaphern
und Vergleichen, die leicht
nachvollziehbar sind.

2.2 Syntax
Selten findet sich ein vollständiger Satz in Frieds Gedichten, denn obwohl
er grammatikalisch korrekt vorgeht, benutzt er hauptsächlich Ellipsen, die aber dem
Verständnis seiner Aussagen nicht entgegenwirken.

2.3 Biografie des Autors
Erich Fried, geboren 1921 in Wien und dort aufgewachsen.
1938 Flucht vor den Nazis nach London, mit Gelegenheitsarbeiten hält er sich über Wasser.
Nach dem Krieg bis 1968 Kommentator im deutschen BBC-Programm. Ab 1963 Mitglied der
„Gruppe 47“. Die ersten Shakespeare-Übersetzungen entstehen. 1966 löst der Band und
Vietnam und eine lang andauernde Diskussion über das politische Gedicht aus. In den
folgenden Jahren ergreift Fried in vielen politischen Fragen Partei und wird in der Folge mit Verleumdungen, Zensur und gerichtlichen Klagen überzogen. Erst als über Sechzigjährigen
erreichen ihn Ruhm und Preise. Schon lange schwer krank, stirbt er 1988 während einer
Lesereise.

2.4 Zeithintergrund
Die meisten Gedichte Frieds sind zeitlos, einigen merkt man aber
doch ihren Zeithintergrund der Zwischenkriegszeit,
des 2. Weltkriegs und der Nachkriegszeit
an.

MFG Kevin1997

0

15.11.2014 - 18:23 h Gedichte (August)
1) 15 Gedichte und ihre Inhaltsangabe

1.1 Kleines Beispiel
Auch ungelebtes Leben
geht zu Ende
zwar vielleicht langsamer
wie eine Batterie
in einer Taschenlampe
die keiner benutzt
Aber das hilft nicht viel:
Wenn man (sagen wir einmal)
diese Taschenlampe
nach so- und so vielen Jahren
anknipsen will
kommt kein Atemzug Licht mehr heraus
und wenn du sie aufmachst
findest du nur deine Knochen
und falls du Pech hast auch diese
schon ganz zerfressen
Da hättest du
genau so gut
leuchten können
Zusammenfassung: Fried vergleicht ungelebtes Leben mit einer Taschenlampe, die nicht
leuchtet. Diese Taschenlampe - und damit auch das ungelebte Leben – halten zwar länger,
werden aber schwierig bis gar nicht wieder zum Leuchten gebracht werden.

1.2 Zahnzahlenmythos des 20. Jahrhunderts
Zweiunddreißig
der eine Zahn mehr
hieß Hitler
Der war zuviel
der war zu scharf
der hat wehgetan
Der ist zerschlagen
der ist verbrannt
der ist begraben
Der ist ausgesät:
kein harmloser
Drachenzahn
Zusammenfassung: Fried vergleicht in diesem angeblich in der Zwischenkriegszeit
begonnenen Gedicht Hitler mit einem gefährlichen Drachenzahn.

1.3 Gesundes Volksempfinden
Am langen Strick
der lose ohne zu würgen
um seinen Hals liegt
führt man einen vor die Soldaten
mit kurzgeschorenem Haar
mit zerbrochener Brille
mit zerrissenem Hemd
mit nacktern Unterleib
Der Lautsprecher ruft: „Der da
seht ihn euch ganz genau an
hat hier bei uns
die Folter abschaffen wollen!“
Allgemeines Gelächter
Witze und gutgelaunte
derbe Vorschläge
dann erst die ersten Steine
Zusammenfassung: Das für damalige Verhältnisse „gesunde Volksempfinden“ wird
geschildert: Jemand, der die Folter abschaffen wollte, wird verspottet und – gefoltert.

1.4 Ende gut
Als wir beschlossen hatten
nur jeden Dritten
zu Tode zu foltern
und die zwei anderen
einfach verhungern zu lassen
fanden sich Freunde
die ihre Stimme erhoben
und uns vorschlugen
für den Friedenspreis
Er wurde uns zuerkannt
und beim Lesen
der Liste derer
die ihn erhalten hatten
im Laufe der letzten Jahrzehnte
fanden wir das zuletzt
gar nicht komisch
sondern ganz einfach
eine unsrer würdige Ehrung

1.5 Verschlechterung
Der singen wollte
will nur noch sprechen
Der sprechen wollte
Will nur noch klagen
Der klagen wollte
will nur noch weinen
Der weinen wollte
will nur noch schlafen
Der schlafen wollte
will nur noch sterben
Der sterben wollte
Will nur noch
einen von Denen
mitnehmen
Zusammenfassung: Fried zeigt, wie jemand seinen Gemütszustand immer weiter
Verschlechtern kann, vom Singen über das Weinen bis hin zum eigenen Tod und der
„Mitnahme von einem von Denen“

1.6 Katzenbewußtsein
Ab morgen rühre ich
keine einzige Maus mehr an
nur noch Ratten
und immer größere Vögel
Dann kommt das Kind an die Reihe
Also bin ich wieder ein Löwe
der bekanntlich
der König der Menschen ist
Dann gehen zunächst einmal
alle Hunde vor die Hunde
damit Ruhe und Ordnung herrscht
Dann wollen wir weitersehen
Zusammenfassung: Der Größenwahnsinn einer Katze wird angenommen: Sie begnügt sich
nicht mehr mit Mäusen, sondern will wieder ein Löwe
sein - der König der Menschen – und
so gehen auch die störenden Hunde zu Grunde, also herrscht wieder Ruhe und Ordnung.

1.7 Machbar?
Seit die Maus
Eine tote Katze
Gesehen hat
In einer Rattenfalle
Plant sie die Revolution
Zusammenfassung: Hierbei handelt es sich um den Größenwahnsinn einer Maus, die in einer
durch eine Rattenfalle getöteten Katze die Chance zur Revolution wittert.

1.8 Der Unbescholtene
Ich habe noch nichts gestohlen
also bin ich ein ehrlicher Mensch
und noch kein Kind zerfleischt
also bin ich kein Wilder
und noch keinen Mann kastriert
also bin ich sehr gutmütig
und noch keine Frau vergewaltigt
also bin ich auch zärtlich
und noch überhaupt niemand erwürgt
also bin ich harmlos
ich war noch in keiner Anstalt
also bin ich normal
und ich bin noch nicht tot also bin ich lebendig
Aber ich habe noch nichts von meinem Leben gehabt
Zusammenfassung: Fried schildert sich bzw. das lyris
che Ich als normalen,
durchschnittlichen, braven Bürger, der eben durch diese Bravheit noch nichts Aufregendes
erlebt hat.

1.9 Futurologie
Während sie
von einer Zwischenlösung
der Lebensprobleme ihrer Kinder
erfolgreich übergehen
zu Vorarbeiten an einer Theorie
zur Lösung
aller Probleme
der Kindeskinder
kommen sie
nicht umhin
aus alter Gewohnheit
an ihren eigenen Problemen
zu krepieren
Zusammenfassung: Es werden Menschen beschrieben, die sich ihr Leben lang nur um die
Probleme ihrer Kinder und Kindeskinder kümmerten und
noch immer kümmern und dabei
langsam an ihren eigenen Problemen zu Grunde gehen.

1.10 Realistischer Realismus
Die ewigen
Wahrheiten
meiner Gedichte
langweilen mich
Wann
kommen endlich
ihre Irrtümer
Träume
und Lügen
Zusammenfassung: Fried lobt sich unterschwellig selbst, indem er die ewigen Wahrheiten
seiner Gedichte kritisiert und endlich einmal eigene Irrtümer aufdecken will.

1.11 Liebesbeziehungslosigkeit
Manchmal liebe ich eine Zeile
Eines Gedichtes
das ich geschrieben habe
als hätte ich sie geschrieben
Ich weiß sogar
ich habe sie geschrieben
Aber das hilft mir nicht
denn ich schreibe Sie jetzt nicht
Die Zeile die ich liebe
liebt mich nicht wieder
Zusammenfassung: Eine Existenzfrage Frieds: Er weiß, er hat eine geniale Gedichtszeile
geschrieben, bringt aber im Moment keine annähernd gute neue hervor. Was nützt ihm also
die schon existente Gedichtszeile?

1.12 Genügsamkeit
Es gibt eine Art Realismus
(nicht nur im Deutschen
doch dort besonders
in der schönen Literatur)
die anfängt mit der Erkenntnis
dass Exkremente stinken
und die nur selten hinausgeht
über diese Erkenntnis
Zusammenfassung: Fried beschreibt den Realismus einzig und allein als die Erkenntnis, dass
Exkremente stinken.

1.13 Unlogische und logische Schlüsse
Wenn ich glücklich wäre
könnt ich das
nicht schreiben
Wenn ich noch leben könnte
könnte ich das nicht schreiben
Wenn ich nicht lebte
könnte ich das nicht schreiben
Weil ich es schreibe
weiß ich
ich lebe noch
Weil ich noch lebe
kann ich vielleicht
noch leben
Weil ich noch leben kann
kann ich vielleicht
noch glücklich sein
Zusammenfassung: Hier stellt Fried einige logische und unlogische Schlüsse in den Raum.

1.14 Unaufhörlich
Dumm
Sich
Die Tränen
Zu trocknen
Bevor man
Aufhört
Zu weinen
Aber man muss sie
Trocknen
Zum zu versuchen
Ob man nicht doch
Aufhören kann
Zu weinen
Oder
Man darf
Überhaupt nicht mehr
Aufhören
Wollen
Zu weinen
Zusammenfassung: Fried kritisiert die Tatsache, dass
man sich die Tränen trocknet, während
man weint. Es kommen ja wieder Tränen nach, die get
rocknet werden müssen, warum also
sollte man sich die „Arbeit“ nicht ersparen?

1.15 Zwei Haikus vom Krieg
„Kämpft gegen den Krieg!“
Hunderttausend sagten doch:
„Warum grade ich?“
Als der Rauchpilz stieg
Hunderttausend fragten noch:
„Warum grade mich?

MFG Kevin1997

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15.11.2014 - 17:38 h Witze (November/Spezial)
Büro, Büro...
Das Haupt-Vokabular einer Sekretärin...
Er ist noch nicht da.
Er muss jeden Augenblick kommen.
Es kann nicht mehr lange dauern.
Er hat eben angerufen und mitgeteilt, dass er heute etwas später kommt.
Ich gebe Ihnen Bescheid, wenn er da ist.
Er führt gerade ein Ferngespräch.
Er war nur kurz da, musste aber gleich wieder weg.
Er ist gerade in einer wichtigen Besprechung.
Ich darf ihn jetzt keinesfalls stören.
Er ist beim Mittagessen.
Er ist beim Arzt.
Er ist vom Essen noch nicht zurück.
Er ist beim Arzt.
Er ist heute verreist.
Kann ich etwas bestellen?
Wie kann er Sie erreichen?
Er muss irgendwo im Haus sein.
Ob er heute noch zurückkommt, ist fraglich.
Morgen wäre es sicher günstiger.
Er hat Besuch aus Übersee.
Diese Woche geht es schlecht.
Er ist 4 Wochen auf Urlaub.
Ein Stellenbewerber im Einstellungs-Interview.
Der Personal-Chef fragt: „Trinken Sie?“ – „Nein!“
„Rauchen Sie?“ – „Nein!“
„Haben Sie Frauengeschichten?“ – „Nein!“
„Ja, haben Sie denn gar keinen Fehler?“ –
„Doch, ich lüge!“.
Sagt der Chef zum Angestellten: „Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber
gemacht, warum Sie Ihr Gehalt seit Monaten in Geschenk-Papier bekommen?“
Ein Angestellter möchte von seinem Chef mehr Gehalt haben:
„Haben Sie nicht den Eindruck,
dass mein Gehalt in keinem Verhältnis zu meinen Fähigkeiten steht?“
„Sie haben völlig Recht, aber ich kann Sie doch nicht verhungern lassen!“

Büro, Büro...
Bewirbt sich ein von sich sehr überzeugter Vertreter als künftiger Marketing-
Produktmanager bei einer neuen Firma.
„Wie wollen Sie mir beweisen, dass Sie eine Verkaufskanone sind?“
will der Projektleiter vom Bewerber wissen.
„Kürzlich habe ich eine teure Melkmaschine an einen Bauern verkauft,
der nur eine Kuh hatte.“
„Ist das alles?“
„Nein, die Kuh habe ich als Anzahlung mitgenommen.“
„Gut, aber was haben Sie dann mit der Kuh gemacht?“
„Die habe ich demselben Bauern am anderen Tag für 3.000 Euro verkauft.“
„Das geht“, meint der künftige Chef „aber sagen Sie, haben Sie das Geld in bar oder
als Scheck bekommen?“
„Keines von beiden, er hat mir dafür zwei gaaaanz wertvolle Hühner gegeben,
das Stück zu 1.500 Euro!“
„Sie wollen einen Posten in unserer Firma. Was können Sie denn?“
„Nichts!“
„Tut mit leid, die hoch bezahlten Positionen sind schon alle besetzt!“
Es ist eine Seltenheit, Herr Mayer, einen Angestellten zu haben,
der mutig genug ist, aufzustehen und anderer Meinung zu sein als ich.
Leben Sie wohl und viel Glück!
Eine junge Managerin will eines Abends gerade das Büro verlassen,
als sie den Geschäftsführer vor dem Aktenvernichter stehen sieht.
Er sagt: „Ich habe hier ein sehr wichtiges Dokument, und meine Sekretärin ist heute
schon nach Hause gegangen. Können Sie mir vielleicht helfen?"
„Natürlich" antwortet die Managerin, bemüht einen guten Eindruck zu machen.
Sie steckt das Papier in den Aktenvernichter und drückt auf Start.
„Herzlichen Dank", sagt der Geschäftsführer. „Ich brauche zwei Kopien!"

Büro, Büro...
Bücherliste für Weihnachten
Direktoren: „Gauner im Frack“
Abteilungsleiter: „Einer gegen alle“
Buchhalter: „Der Millionendieb“
Rechtsabteilung: „Der Meineidbauer“
Warenabteilung: „Quo Vadis“
Sekretärinnen: „Nackt unter Wölfen“
Konstrukteure: „Bauen am Abgrund“
Betriebsrat: „Denn sie wissen nicht was sie tun“
Sachbearbeiter: „Die letzten beißen die Hunde“
Telefonistinnen: „Zwischen zwei Fronten“
Boten: „So weit die Füße tragen“
Pförtner: „Der Spion, der aus der Kälte kam“
Sonstige Angestellte: „Verdammt in alle Ewigkeit“
Eine Firma bekommt einen neuen Chef, der für seine Härte bekannt ist.
Er duldet keinen, der nicht mit 120% bei der Arbeit ist und ist bekannt dafür,
Arbeiter, die nicht alles geben, sofort zu feuern.
Am ersten Tag wird er durch die Büros geführt und er sieht einen Mann gegen die
Wand im Flur lehnen. Hier bietet sich eine gute Gelegenheit, den Mitarbeitern zu
zeigen, dass er Faulheit nicht dulden werde.
Er geht zu dem Mann und fragt laut:
„Wie viel verdienen Sie in der Woche?"
Ein bisschen überrascht antwortet der Mann:
„300,- Euro die Woche, wieso?"
Der Chef holt seine Geldbörse heraus,
gibt ihm 600,-Euro und schreit ihn an mit den Worten:
"Ok, hier ist dein Lohn für 2 Wochen, nun HAU AB und komme nie wieder hierher!"
Der Chef fühlt sich toll, dass er allen gezeigt hat,
dass Faulheit nicht mehr geduldet wird und fragt die anderen Mitarbeiter:
„Kann mir jemand sagen, was dieser faule Sack hier gemacht hat?"
Mit einem Lächeln im Gesicht sagt einer der Mitarbeiter:
„Das war unser Pizza-Kurier!"
„Hast du gehört? Unser Direktor ist verstorben.“
„Klar, und ich frage mich die ganze Zeit, wer da mit ihm gestorben ist.“
„Wieso mit ihm?“
„In der Anzeige stand doch:
Mit ihm starb einer unserer fähigsten Mitarbeiter ...“

Büro, Büro...
Spitzenleute auf ein teures Seminar geschickt...
Sie sollen lernen, auch in ungewohnten Situationen Lösungen zu erarbeiten.
Am zweiten Tag wird einer Gruppe von Managern die Aufgabe gestellt,
die Höhe einer Fahnenstange zu messen. Sie beschaffen sich also eine Leiter
und ein Maßband. Die Leiter ist aber zu kurz, also holen sie einen Tisch,
auf den sie die Leiter stellen. Es reicht immer noch nicht.
Sie stellen einen Stuhl auf den Tisch, aber immer wieder fällt der Aufbau um.
Alle reden durcheinander, jeder hat andere Vorschläge zur Lösung des Problems.
Eine Frau kommt vorbei, sieht sich das Treiben an.
Dann zieht sie die Fahnenstange aus dem Boden, legt sie auf die Erde,
nimmt das Maßband, misst die Stange, schreibt das Ergebnis auf einen Zettel
und drückt ihn einem der Männer in die Hand.
Kaum ist sie um die Ecke, sagt einer: "Typisch Frau!
Wir benötigen die Höhe der Stange und sie misst die Länge!
Deshalb lassen wir Frauen auch nicht in den Vorstand."
Ein Verantwortlicher für Kunden, ein Verantwortlicher für Marketing
und der Chef einer Firma sind auf dem Weg zu einer Besprechung.
In einem Park finden sie eine Wunderlampe.
Sie reiben die Lampe und ein Geist erscheint.
Der Geist sagt: „Normalerweise hat man drei Wünsche frei.
Also kann jeder von euch einen Wunsch haben.
Der Verantwortliche für Kunden: „Ich zuerst! Ich zuerst!" und er äußert seinen
Wunsch: „Ich möchte auf den Bahamas sein, auf einem sehr schnellen Schiff,
ohne Sorgen." Und pfffffff, er ist weg.
„Jetzt ich!!!", schreit der Verantwortliche für Marketing.
„Ich möchte in der Karibik sein, mit den hübschesten Mädchen der Welt,
und einer unerschöpflichen Quelle von exotischen Cocktails."
Und pfffffff, weg ist er.
„Und Sie?" fragt der Geist den Chef.
Der Chef: „Ich möchte, dass diese zwei Idioten nach dem Mittagessen zurück im
Büro sind."
Und die Moral von der Geschichte:
Lass immer den Chef zuerst sprechen!

Büro, Büro...
E-Mail:
Lieber Chef,
mein Mitarbeiter, Herr Meyer, ist immer dabei,
seine Arbeit zu tun, und das sehr eifrig, ohne jemals
seine Zeit mit Schwätzchen zu verplempern. Nie
lehnt er es ab, anderen zu helfen, und trotzdem
schafft er sein Arbeitspensum; oft bleibt er länger
im Büro, um seine Arbeit zu beenden. Arbeitet sogar
in der Mittagspause. Mein Mitarbeiter ist jemand ohne
Überheblichkeit in Bezug auf seine überragenden
Fachkenntnisse. Er ist einer der Kollegen, auf die man
stolz sein kann und auf deren Arbeitskraft man nicht
gern verzichtet. Ich denke, dass es Zeit wird für ihn,
bef. zu werden, damit er n. auf den Gedanken kommt
zu gehen. Die Firma kann davon nur profitieren.
2. E-Mail:
Lieber Chef,
als ich vorhin meine erste E-Mail, an Sie geschrieben habe,
hat mein Mitarbeiter, dieser Volltrottel, dummerweise neben mir gestanden.
Daher musste ich verschlüsselt schreiben. Bitte lesen Sie meine erste Nachricht
noch einmal, aber diesmal nur jede zweite Zeile!
Gebet einer Sekretärin
Lieber Gott, gib mir das Gedächtnis eines Elefanten
oder zumindest ein unfehlbares Dreijahresgedächtnis.
Lass das Wunder geschehen, dass ich alles zur selben Zeit tun kann,
zum Beispiel vier Telefone gleichzeitig bedienen und dazu noch einen Brief
schreiben, der „unbedingt heute noch raus muss",
obwohl ich weiß, dass er erst morgen unterschrieben wird.
Statte mich mit der Geduld eines Engels aus, wenn der Chef mich stundenlang
eine Akte suchen lässt, die ich schließlich auf seinem Schreibtisch finde.
Hilf mir, alles zu verstehen, auch wenn die Informationen unverständlich sind.
Hilf mir, alles richtig zu machen, auch wenn die Anweisungen falsch sind.
Erleuchte mich, damit ich allzeit weiß, wo der Chef ist, was er tut und wann er
zurückkommt − auch wenn er verschwand, ohne ein Wort zu sagen.
Lass mich am Jahresende, wenn ich weisungsgemäß alte Akten vernichte, ahnen,
welches Stück davon der Chef in den nächsten Tagen unter allen Umständen haben
muss („Besorgen Sie's, wie ist mir egal!").
Gib mir Nerven wie Drahtseile, damit ich unerschüttert lächele,
wenn Oberchef und Unterchefs daran zerren.
Und belohne die Chefs, die wissen,
dass eine Sekretärin „auch nur ein Mensch" ist − und die danach handeln.
Amen.

Büro, Büro...
Der Vorstandsvorsitzende geht endlich in den Ruhestand.
Am letzten Arbeitstag ruft er seinen Nachfolger zu sich.
Er überreicht ihm drei Umschläge. „Ich mache Sie jetzt mit unserem seit
Generationen streng gehüteten Managementgeheimnis vertraut. Wenn das
Unternehmen in eine Krise gerät, dann öffnen Sie den obersten Umschlag.“
Nach einem Jahr ist es soweit. Das Unternehmen gerät in eine ernste Schieflage.
Der Manager öffnet in banger Erwartung den ersten Brief.
Darin findet er einen Zettel mit der Botschaft: „Schiebe alles auf deinen Vorgänger!“
Er hält eine Pressekonferenz ab und schiebt alles auf seinen Vorgänger.
Das Vertrauen in die Führung ist wieder hergestellt. Die Krise ist abgewendet,
an der Börse ziehen die Aktien wieder an. Nach einem weiteren Jahr steckt das
Unternehmen erneut in einer schwierigen Lage.
Der Vorstandschef öffnet in banger Erwartung den zweiten Umschlag
und findet die Botschaft: „Wirf einigen Mitarbeitern Unfähigkeit vor und entlasse sie.“
Er tut dies. Die Krise ist abgewendet. Der Aktienkurs steigt wieder.
Nach einem weitern Jahr schlittert das Unternehmen in die nächste Krise.
Der Vorstandschef öffnet voller Vertrauen den dritten Umschlag
und findet einen Zettel mit der Botschaft: „Schreibe drei neue Briefe!“
Eine junge Frau arbeitet als Personal-Referentin in einem aufsteigenden Londoner
Unternehmen. Sie bildet die Angestellten in richtiger Kleider-Ordnung und
Umgangsformen aus. An ihrem ersten Tag, als sie gerade den Aufzug betritt,
steigt ein lässig gekleideter Mann in Jeans und Polohemd mit ihr ein.
Sie will direkt Verantwortungs-Bewusstsein zeigen und tadelt ihn:
„Heute sind sie aber ein bisschen leger gekleidet, was?"
Der junge Mann zuckt mit den Schultern:
„Kann sein, aber das ist eine der Vorzüge,
wenn einem die Firma gehört!“

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15.11.2014 - 16:36 h Lustige Geschichten (November)
Die Kuckucksuhr

Letzte Woche habe ich mich mal wieder mit meinen Freundinnen getroffen. Ich versprach meinem Mann, daß
ich um Punkt 24 Uhr wieder zu Hause sein würde. Aber wie das so ist, zwischen Cocktails, Tanz und Flirt ver-
gaß ich die Zeit. Ich kam erst um 3 Uhr morgens zu Hause an - und das sturzbetrunken! Als ich zur Tür herein-
kam, rief gerade unsere Uhr dreimal "Kuckuck". Erschrocken fiel mir ein, daß mein Mann den Ruf auch gehört
haben könnte, und so rief ich schnell noch neunmal "Kuckuck" hinterher. Zufrieden und stolz, in meinem Zu-
stand noch einen so guten Einfall gehabt zu haben, begab ich mich ins Schlafzimmer. Ich legte mich beruhigt
ins Bett und schlief schnell ein. Am nächsten Morgen beim Frühstück fragte mich mein Mann, wann ich denn
letzte Nacht nach Hause gekommen sei. Ich sagte: "Um Mitternacht, wie ich es dir versprochen hatte!" Er sagte
nichts und wirkte auch nicht weiter mißtrauisch. "Gerettet", dachte ich, "er glaubt mir!" Aber nach einer Weile
meinte er plötzlich: "Ach übrigens, Liebling, ich glaube, mit unserer Kuckucksuhr stimmt was nicht!" Zitternd
fragte ich: "Ach so? Warum denn, mein Schatz?" Und er antwortete: "Nun ja, gestern Nacht rief die Uhr drei -
mal "Kuckuck", dann - ich kann es mir gar nicht erklären - schrie sie auf einmal "Scheiße" und dann rief sie
noch viermal "Kuckuck". Danach ging sie pinkeln, kotzte in die Kloschüssel, rief weitere dreimal "Kuckuck",
lachte sich darüber kaputt, rief erneut zweimal "Kuckuck", rannte zum Schlafzimmertür, stolperte dabei über
den Couchtisch, trat der Katze auf den Schwanz, rief "Kuckuck", legte sich schließlich zu mir ins Bett, und - be-
gleitet von einem leisen Furz - stöhnte sie ihr letztes "Kuckuck"...
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Das Urteil
Ein Mann steht vor Gericht, weil er seine Frau erschlagen hat. Richter: "Das ist ein sehr brutales Vergehen.
Wenn Sie mit etwas Milde rechnen wollen, müssen Sie uns schon eine Begründung geben." Der Mann: "Die war so doof, die mußte ich einfach erschlagen!" Richter: "Das ist ja noch viel schlimmer. Wenn Sie nicht wol-
len, daß wir Ihnen die Höchststrafe auferlegen, dann geben Sie uns bitte eine plausible Erklärung." Darauf der
Mann: "Das war folgendermaßen. Wir wohnten in einem Hochhaus im 13. Stock und im ersten Stock wohnte
eine reizende Portiersfamilie, die hatte drei Kinder. Es war schrecklich! Die waren so klein geblieben, von Na-
tur aus. Der Zwölfjährige war 80 cm groß, der 19-jährige 90 cm. Ich kam eines Tages hoch zu meiner Frau und
sage: Das ist schon was Schlimmes mit den Kindern unserer Portiersfamilie. 'Ja,' sagt meine Frau, 'das ist ein
richtiges Pyrenäengeschlecht.' Ich sage: 'Nein, was Du meinst, sind Pygmäen.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Pygmä-
en, das ist das, was der Mensch unter der Haut hat, davon kriegt er Sommersprossen.' Ich sage: 'Das ist
Pigment.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Pigment, darauf haben die alten Römer geschrieben.' Ich sage: 'Das ist Perga-
ment!' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Pergament ist, wenn ein Dichter etwas anfängt und nicht zu Ende macht...' Herr
Richter, Sie können sich vorstellen, ich verkneife mir das Fragment, ich setze mich in meinen Lehnstuhl und le-
se Zeitung. Plötzlich kommt meine Frau mit einem Satz, ich denke, jetzt ist sie irrenhausreif - 'Liebling, guck
mal, was hier steht!' Sie macht ein Buch auf, zeigt auf eine Textstelle und sagt: 'Das Sonnendach des Hand-
täschchens war die Lehrerin des Zuhälters 15.' Ich nehme das Buch an mich und sage, aber Schatz, das ist ein
französisches Buch, da steht: 'La Marquise de Pompadour est la Maitresse de Louis XV. Das heißt: Die Marqui-
se von Pompadour war die Mätresse von Ludwig dem 15.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'das mußt du wörtlich über-
setzen: La Marquise - das Sonnendach Pompadour - das Handtäschchen la Maitresse - die Lehrerin Louis XV -
der Zuhälter 15. Ich muß das schließlich ganz genau wissen, ich habe extra für meinen Französischunterricht ei-
nen Legionär angestellt.' Ich sage: 'Du meinst einen Lektor.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Lektor war der griechische
Held des Altertums.' Ich sage: 'Das war Hektor, und der war Trojaner.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektor ist ein
Flächenmaß.' Ich sage: 'Das ist ein Hektar.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektar ist der Göttertrank.' Ich sage: 'Das
ist der Nektar.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Nektar ist ein Fluß in Süddeutschland.' Ich sage: 'Das ist der Neckar.'
Meine Frau: 'Du kennst wohl nicht das schöne Lied: Bald gras ich am Nektar, bald gras ich am Rhein, das habe
ich neulich mit meiner Freundin im Duo gesungen.' Ich sage: 'Das heißt Duett.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Duett
ist, wenn zwei Männer mit einem Säbel aufeinander losgehen.' Ich sage: 'Das ist ein Duell.' 'Nein,' sagt meine
Frau, 'Duell ist, wenn eine Eisenbahn aus einem dunklen finsteren Bergloch herauskommt.' Herr Richter - da
habe ich einen Hammer genommen und habe sie totgeschlagen..." Betretenes, minutenlanges Schweigen, dann
der Richter: "Freispruch, ich hätte sie schon bei Hektor erschlagen..."
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Die fleißige Ameise
Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste
Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Sie arbeitete fleißig vor sich hin. Der General-
direktor, ein dicker fetter Käfer, stellte jedoch bald fest, daß es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte.
So konnte es nicht weitergehen! Er schuf einen Supervisor-Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfah-
rung ein. Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene
Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine
Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm. Und in der ganzen Zeit, arbeitete die
Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.
Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen
und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der
Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte. Die fleißige Ameise summte schon bald
kein Liedchen mehr, beschwerte sich, daß sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten. Darauf-
Lustige Geschichten
Seite 3 von 19 --- Diese Sammlung stammt von der Webseite www.heinz-boente.de --- © 2010 by Heinz Boente
hin beschloß der Generaldirektor, daß ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her
mußte. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, daß
man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zu-
gang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die
schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte. Die Ameise sang nicht
mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser. "Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie
über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen." Gesagt, getan. Die
ausgesuchten Spezialisten machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit.
In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, daß die Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor
sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule, eine
Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie sollte analysieren und diagnostizie-
ren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Ab-
schlußbericht vor, der besagte: "Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden." Dem Experten-
bericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise, die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit
liebte. Und die Moral von der Geschichte: Es sollte Dir nicht im Traum einfallen, eine fleißig arbeitende, fröhli-
che Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu sein, wenn auch unnütz und unfä-
hig. Diese brauchen keinen Supervisor, es streßt sie niemand. Wenn Du nicht anders kannst, als fleißig und ar -
beitsam zu sein, dann zeige wenigstens niemandem, daß Du fröhlich bist und daß Dir Deine Arbeit Freude
macht! Erfinde von Zeit zu Zeit ein Unglück, jammere und beschwere Dich, damit es niemandem in den Sinn
kommt, dich zu beneiden, nur weil Du Spaß an Deiner Arbeit hast. Ach ja, und nicht summen!
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Es lebte einmal in einem Land ganz weit weg,
eine wunderschöne, unabhängige, selbstbewußte Prinzessin.
Während sie eines Morgens auf der Ökowiese ihres Schloßgartens saß, betrachtete sie einen Frosch in einem
der vielen Biotope. Da hüpfte der Frosch plötzlich in ihren Schoß und sprach: "Elegante Lady, einstmals war
ich ein hübscher Prinz, bis mich eine böse Hexe verzaubert und mit einem Fluch belegt hat. Ein Kuß von dir
und ich werde wieder der schmucke junge Prinz, der ich einmal war. Dann, Süße, können wir heiraten, einen
Haushalt im Schloß meiner Mutter führen, wo du meine Mahlzeiten kochen kannst, meine Wäsche wäscht und
bügelst, meine Kinder gebierst und großziehst und damit glücklich bist für den Rest deines Lebens." Am selben
Abend lächelte sie leise vor sich hin, die schöne Prinzessin - bei einem Glas duftenden Chardonnay und lecke-
ren Froschschenkeln in einer leichten Zwiebel-Weißwein-Sauce...
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Österreich spielt bei der EURO 08 gegen Deutschland
Jogi Löw und seine Spieler unterhalten sich vor dem Match in der Umkleidekabine: "Hört zu Jungs, ich weiß,
die Österreicher sind schlecht," erklärt der Trainer, "aber wir müssen nun mal gegen die spielen, da ist nichts zu
machen." - "Ich mache Euch einen Vorschlag," sagt Jens Lehmann, "ihr geht alle in eine Bar und ich spiele
ganz allein gegen die 11 Österreicher. Was meint ihr dazu?" - "Klingt vernünftig," antworten der Teamchef und
die anderen Spieler, gehen in eine Kneipe auf ein Bier und spielen Billard. Nach gut einer Stunde erinnert sich
Michael Ballack, daß ja das Spiel läuft und schaltet den Fernseher an. Die Anzeigetafel zeigt: Deutschland: 1
(Lehmann 10. Min.) - Österreich: 0. Zufrieden widmen sie sich wieder ihrem Billardspiel und dem Bier für eine
weitere Stunde, bevor sie sich das Endresultat betrachten. Die Anzeigetafel zeigt: Deutschland: 1 (Lehmann 10.
Min.) - Österreich: 1 (Ivanschitz 89. Min.). "Scheiße!" schreien alle Spieler und rennen entsetzt ins Stadion zu-
rück, wo sie Jens Lehmann in der Kabine sitzen sehen, das Gesicht in den Händen vergraben. "Was zum Teufel
ist passiert, Jens?" schreit Jogi Löw. "Sorry Freunde," antwortet Lehmann," aber dieser verdammte Schiedsrich-
ter hat mich in der 14. Minute vom Platz gestellt."
--------------
Das Indianer-Prinzip
Großer Falke spricht zu seinem Sohn Kleiner Falke.
Großer Falke: "Sohn, ich möchte, daß du ein Mädchen heiratest, das ich für dich ausgesucht habe."
Kleiner Falke: "Aber Vater, ich will mir meine Braut selbst aussuchen!"
Großer Falke: "Nein, denn bedenke, ich rede von Bill Gates' Tochter."
Kleiner Falke: "Nun denn, in diesem Fall... ok."
Großer Falke reist zu Bill Gates.
Großer Falke: "Hallo Bill, ich habe einen Mann für deine Tochter."
Bill Gates: "Aber meine Tochter möchte noch gar nicht heiraten."
Großer Falke: "Der junge Mann ist aber Vize-Präsident der Weltbank."
Bill Gates: "Nun denn, in diesem Fall... ok."
Großer Falke reist zum Präsidenten der Weltbank.
Großer Falke: "Herr Präsident, ich möchte ihnen einen Vize-Präsidenten empfehlen."
Präsident: "Aber ich habe doch schon genügend Vize-Präsidenten."
Großer Falke: "Er ist aber der Schwiegersohn von Bill Gates."
Präsident: "Nun denn, in diesem Fall... ok."
Und das, liebe Freunde, ist das Indianer-Prinzip.

MFG Kevin1997


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15.11.2014 - 16:33 h Lustige Geschichten (Oktober)
Alles eine Frage der Einstellung
Es war einmal eine Frau, die wachte eines Morgens auf, schaute in den Spiegel und bemerkte, daß sie nur Haare auf dem Kopf hatte.

"
Na", sagte sie, "ich glaube, ich flechte mir heute einen Zopf." Das tat sie und hatte
einen wunderschönen Tag. Am nächsten Tag wachte sie auf, schaute in den Spiegel und sah, daß sie nur zwei
Haare auf dem Kopf hatte.
"
Hm", sagte sie, "heute kämme ich mir." Das tat sie und hatte einen großartigen Tag.
Am nächsten Tag wachte sie auf, schaute in den Spiegel und bemerkte, daß sie nur ein Haar auf dem Kopf
hatte.
"
Also gut", sagte sie, dann trage ich mein Haar heute als Pferdeschwanz!" Das tat sei und hatte einen
wirklich schönen Tag. Am nächsten Tag wachte sie auf, schaute in den Spiegel und bemerkte, daß kein einziges
Haar mehr auf ihrem Kopf war. "Toll", rief sie, "heute brauche ich keine Haarpflege!"
--------------
Der Gasthof zum Löwen
Jedes Jahr treffen sich ein paar Schulfreunde, um einen tollen Abend zu erleben. Als sie 40 wurden, trafen sie
sich und rätselten, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden sich erst nicht einig, aber dann
sagte einer: "Laßt uns doch in den Gasthof zum Löwen gehen, die Kellnerin ist scharf und trägt immer eine tief
ausgeschnittene Bluse." Gesagt, getan. Zehn Jahre später, als sie 50 wurden, trafen sie sich wieder und rätselten
erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden sich zuerst wieder nicht einig, aber dann sag-
te einer: "Laßt uns doch in den Gasthof zum Löwen gehen, da ißt man recht gut und die Weinkarte hat ein paar
edle Tröpfchen zu bieten!" Gesagt, getan. Zehn Jahre später, als sie 60 wurden, trafen sie sich wieder und über -
legten, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden sich zuerst wieder nicht einig, bis einer sagte:
"Laßt uns doch in den Gasthof zum Löwen gehen, da ist es ruhig und es wird nicht geraucht!" Gesagt getan.
Zehn Jahre später, als sie 70 wurden, trafen sie sich wieder diskutierten, was sie an diesem Abend unternehmen
sollten. Wieder dauerte es einige Zeit, aber dann sagte einer: "Laßt uns doch in den Gasthof zum Löwen gehen,
da ist alles rollstuhlgängig und es gibt einen Lift!" Gesagt getan. Kürzlich sind sie 80 geworden, trafen sich wie-
der und grübelten, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden sich zuerst wieder nicht einig,
aber dann sagte einer: "Laßt uns doch in den Gasthof zum Löwen gehen." - "Au ja", riefen die anderen, "gute
Idee, da waren wir noch nie!"
--------------
Gute Erklärung
Die Ehefrau kommt früher als erwartet nach Hause und findet ihren Ehemann im Schlafzimmer beim Sex mit
einer sehr attraktiven jungen Frau. "Du bist ein respektloses Schwein!" schreit sie, "Wie wagst Du es, mir das
anzutun, einer treuen Frau, der Mutter Deiner Kinder! Ich verlasse Dich. Ich reiche die Scheidung ein!" Der
Ehemann erwiderte: "Warte eine Minute. Wenn Du mich noch ein wenig gern hast, werde ich Dir sagen was ge-
schehen ist." - "Gut, fang an", schluchzte sie, "aber das sind die letzten Worte, die Du zu mir sagst!" Und der
Ehemann begann: "Ich wolle gerade in mein Auto steigen, um heimzufahren, als mich diese junge Frau hier
fragte, ob ich ihr helfen kann. Sie schaute so niedergeschlagen und hilflos aus, ich hatte Mitleid mit ihr und sag-
te, sie soll einsteigen. Ich bemerkte, daß sie sehr mager ist und nicht gut angezogen und schmutzig. Sie sagte
mir, daß sie schon seit drei Tagen nichts zu Essen hatte. Ich hatte Mitleid, brachte sie hierher und wärmte ihr
Enchiladas, die ich für Dich letzte Nacht gemacht habe und wovon Du keine gegessen hast weil Du abnehmen
willst. Das arme Ding verschlang sie in Sekunden. Außerdem brauchte sie eine Reinigung. Ich schlug ihr vor ei-
ne Dusche zu nehmen und während sie duschte habe ich ihre schmutzige und zerrissene weggeworfen. Jetzt
brauchte sie natürlich etwas zum anziehen, ich gab die Designerjeans, die Du nie getragen hast, weil sie Dir zu
eng sind. Ich gab ihr auch die Unterwäsche, die ich Dir einmal zum Geburtstag schenkte und die Du auch nicht
getragen hast, weil Du sagtest, daß ich keinen guten Geschmack habe. Ich fand die Sexy-Bluse welche Du von
meiner Schwester zu Weihnachten bekommen und auch nie getragen hast, nur um sie zu ärgern. Ich schenkte
ihr auch die teuren Schuhe, die Du nie angezogen hast, weil eine Deiner Kolleginnen dieselben hat. Das Mäd-
chen war so dankbar für mein Verständnis und meine Hilfe und als ich sie zur Tür begleitete, drehte sich zu mir
mit Tränen in den Augen um und fragte: 'Bitte, hast Du noch andere Sachen die Deine Frau nicht benützt?'"
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Chuck und sein Gaul - oder: Wie das amerikanische Finanz-System funktioniert
Der junge Chuck will mit einer eigenen Ranch reich werden. Als Anfang kauft er einem Farmer ein Pferd ab. Er
übergibt dem Farmer seine ganzen ersparten 100 Dollar und dieser verspricht, ihm das Pferd am nächsten Tag
zu liefern. Am nächsten Tag kommt der Farmer vorbei und teilt Chuck eine schlechte Nachricht mit: "Es tut mir
leid, Kleiner, aber das Tier ist in der Nacht tot umgefallen." Meint Chuck: "Kein Problem. Gib mir einfach mein
Geld zurück. "Das geht leider nicht", eröffnet ihm der Farmer. "Ich habe das Geld gestern bereits ausgegeben."
Chuck überlegt kurz. "Na dann", fängt er an, "nehme ich das tote Biest trotzdem." - "Wozu denn?" fragt der
Farmer. "Ich will es verlosen", erklärt ihm Chuck. "Du kannst doch kein totes Pferd verlosen", staunt der Far-
mer. Doch Chuck antwortet: "Kein Problem! Ich erzähl' einfach keinem, daß es schon tot ist..." Monate später
laufen sich Chuck - fein in Anzug und schicken Schuhen - und der Farmer in der Stadt über den Weg. Fragt der
Farmer: "Hey Chuck! Wie lief's denn mit der Verlosung des Pferde-Kadavers?" - "Spitze", erzählt ihm Chuck,
"ich habe über 500 Lose zu je 2 Dollar verkauft und meine ersten 1.000 Dollar Profit gemacht." - "Ja, gab's
denn keine Reklamationen?" - "Doch - vom Gewinner", sagt Chuck, "dem habe ich dann einfach seine 2 Dollar
zurückgegeben." Heute verkauft Chuck strukturierte Finanzprodukte.
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MFG Kevin1997


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