Ein schönes Wochende wünsch ich euch
Zuletzt hier: 25.08.2018Mitglied seit: 27.06.2015Geburtstag: ---
Blog-Einträge von Rosita
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31.03.2018 - 07:50 h
Ostermorgen
Die Lerche stieg am Ostermorgen,
empor ins klarste Luftgebiet.
Und schmetterts hoch im Blau verborgen,
ein freudig Auferstehungslied.
Und wie sie schmetterte,da klangen,
es tausend Stimmen nach im Feld.
Wach auf,das Alte ist vergangen,
wach auf,du froh vergnügte Welt.
Wacht auch und rauscht durchs Tal,ihr Bronnen
und lobt den Herrn mit frohem Schall.
Wacht auf im Frühlingsglanz der Sonnen,
ihr grünen Halm und Läuber all.
Ihr Veilchen in den Waldesgründen,
ihr Primeln weiss,ihr Blüten rot.
Ihr sollt es alle mit verkünden,
die Liebe ist stärker als der Tod.
Wacht auf,ihr Menschenherzen,
die ihr im Winterschlafe säumt.
In dumpfen Lüsten,dumpfen Schmerzen,
ein gottenfremdes Dasein träumt.
Die Kraft des Herrn weht durch die Lande,
wie Jugendhauch,o lasst sie ein,
Zerreisst wie Simon eure Bande
und wie Adler sollt ihr sein.
Wacht auf,ihr Geister,deren Sehnen,
gebrochen an den Gräbern steht.
Ihr trüben Augen,die vor Tränen,
ihr nicht des Frühlings Blüten seht.
Ihr Gruber,die ihr fern verloren,
Traumwandelnd irrt auf wüster Bahn.
Wacht auf,die Welt ist neu geborgen,
hier ist ein Wunder,nehmt es an.
Ihr sollt euch all des Heiles freuen,
das über euch ergossen ward.
Es ist ein inniges Erneuern,
im Bild des Frühlings offenbart.
Was dürr war,grünt im wehn der Lüfte,
jung wird das Alte,fern und nah.
Der Odem Gottes sprengt die Grüfte,
wacht auf,der Ostertag ist da.
@ Emanuel Geibel
Die Lerche stieg am Ostermorgen,
empor ins klarste Luftgebiet.
Und schmetterts hoch im Blau verborgen,
ein freudig Auferstehungslied.
Und wie sie schmetterte,da klangen,
es tausend Stimmen nach im Feld.
Wach auf,das Alte ist vergangen,
wach auf,du froh vergnügte Welt.
Wacht auch und rauscht durchs Tal,ihr Bronnen
und lobt den Herrn mit frohem Schall.
Wacht auf im Frühlingsglanz der Sonnen,
ihr grünen Halm und Läuber all.
Ihr Veilchen in den Waldesgründen,
ihr Primeln weiss,ihr Blüten rot.
Ihr sollt es alle mit verkünden,
die Liebe ist stärker als der Tod.
Wacht auf,ihr Menschenherzen,
die ihr im Winterschlafe säumt.
In dumpfen Lüsten,dumpfen Schmerzen,
ein gottenfremdes Dasein träumt.
Die Kraft des Herrn weht durch die Lande,
wie Jugendhauch,o lasst sie ein,
Zerreisst wie Simon eure Bande
und wie Adler sollt ihr sein.
Wacht auf,ihr Geister,deren Sehnen,
gebrochen an den Gräbern steht.
Ihr trüben Augen,die vor Tränen,
ihr nicht des Frühlings Blüten seht.
Ihr Gruber,die ihr fern verloren,
Traumwandelnd irrt auf wüster Bahn.
Wacht auf,die Welt ist neu geborgen,
hier ist ein Wunder,nehmt es an.
Ihr sollt euch all des Heiles freuen,
das über euch ergossen ward.
Es ist ein inniges Erneuern,
im Bild des Frühlings offenbart.
Was dürr war,grünt im wehn der Lüfte,
jung wird das Alte,fern und nah.
Der Odem Gottes sprengt die Grüfte,
wacht auf,der Ostertag ist da.
@ Emanuel Geibel
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