Zuletzt hier: 28.06.2020Mitglied seit: 11.08.2015Geburtstag: 9.3.1958 (66)
Blog-Einträge von oelkennchen
16.01.2016 - 14:57 h
Neuschnee
Wenn der Winter Weißes weiß
und dies lieb der Erde schenkt,
kann die Küche kräftig heiß
und dies zu den Kindern lenkt.
Fröhlich man im Freien tobt,
Schneemann schaut ins Fenster bald,
Vater froh die Stiefel lobt,
wandert durch den Winterwald.
Doch die Mutter weiß genau,
wenn die Kirche zwölf Uhr schlägt,
ist der Himmel noch so blau,
sie das Mittagsmahl aufträgt.
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Wenn der Winter Weißes weiß
und dies lieb der Erde schenkt,
kann die Küche kräftig heiß
und dies zu den Kindern lenkt.
Fröhlich man im Freien tobt,
Schneemann schaut ins Fenster bald,
Vater froh die Stiefel lobt,
wandert durch den Winterwald.
Doch die Mutter weiß genau,
wenn die Kirche zwölf Uhr schlägt,
ist der Himmel noch so blau,
sie das Mittagsmahl aufträgt.
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16.01.2016 - 14:52 h
Mariengedicht
Ich danke dir, Maria, schön
für Tage still und Tage leis,
lass Heil und Freude weitergehn
in ihrer wundervollen Weis.
Maria, dir verbunden nun
bin ich für alle Tage gern,
in deiner Nähe möcht ich ruhn,
sei niemals meinem Schlafe fern.
Und wenn es dann zu scheiden gilt
von dieser wundervollen Welt,
so bitt ich, lass mich zart und mild
hinübergehen in dein Zelt.
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Ich danke dir, Maria, schön
für Tage still und Tage leis,
lass Heil und Freude weitergehn
in ihrer wundervollen Weis.
Maria, dir verbunden nun
bin ich für alle Tage gern,
in deiner Nähe möcht ich ruhn,
sei niemals meinem Schlafe fern.
Und wenn es dann zu scheiden gilt
von dieser wundervollen Welt,
so bitt ich, lass mich zart und mild
hinübergehen in dein Zelt.
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16.01.2016 - 14:47 h
Ein Gedicht
Singt die Stille durch den Abend sacht,
flüstert fröhlich, was sie angefacht:
Nebel lag auf sattem Wiesenkraut,
dichtet dort ein Alter wohlvertraut
über farbenfrohe Himmelswiesen,
wo die Engelschöre still genießen,
was am Tag die Menschheit fröhlich sang,
was bis zu dem Allerhöchsten drang.
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Singt die Stille durch den Abend sacht,
flüstert fröhlich, was sie angefacht:
Nebel lag auf sattem Wiesenkraut,
dichtet dort ein Alter wohlvertraut
über farbenfrohe Himmelswiesen,
wo die Engelschöre still genießen,
was am Tag die Menschheit fröhlich sang,
was bis zu dem Allerhöchsten drang.
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03.01.2016 - 19:25 h
Schicksal
Während graue Zimmertauben
zärtlich ab ihr Zimmer stauben,
hört die süße Zimmerlinde
draußen Zungen fremder Winde
und so weiß sie viel vom Leben,
zudem wo die schönsten Reben,
wann sie blühen, wann sie reifen,
aber nie wird sie begreifen,
warum sie im Haus muss sein
und die Reben werden Wein.
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Während graue Zimmertauben
zärtlich ab ihr Zimmer stauben,
hört die süße Zimmerlinde
draußen Zungen fremder Winde
und so weiß sie viel vom Leben,
zudem wo die schönsten Reben,
wann sie blühen, wann sie reifen,
aber nie wird sie begreifen,
warum sie im Haus muss sein
und die Reben werden Wein.
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01.01.2016 - 18:17 h
Ich Kamel
Wenn die Weisheit der Welt meine Demut gern mag,
und mein Los mir gefällt, ich des Sternes Weg wag.
Dort ein Kindlein so licht, wie der Weg war, mich fragt
und ob schwer mein Gewicht,lauter liebes mir sagt.
Nach des Traums drängend Wort,bleibe ich bei dem Kind.
Trag die Drei eilend fort,bin so schnell wie der Wind.
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Wenn die Weisheit der Welt meine Demut gern mag,
und mein Los mir gefällt, ich des Sternes Weg wag.
Dort ein Kindlein so licht, wie der Weg war, mich fragt
und ob schwer mein Gewicht,lauter liebes mir sagt.
Nach des Traums drängend Wort,bleibe ich bei dem Kind.
Trag die Drei eilend fort,bin so schnell wie der Wind.
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28.12.2015 - 11:09 h
Zimtstern
Für mich ist Stille Leben.
Ein heiter-göttlich Geben.
Ein dankbar-sanft Empfangen.
Ein tief-bescheiden Prangen.
Für mich ist Weihnacht Stille.
Die kindlich-reine Fülle.
Das mütterlich Genießen.
Astralisches Versüßen.
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Für mich ist Stille Leben.
Ein heiter-göttlich Geben.
Ein dankbar-sanft Empfangen.
Ein tief-bescheiden Prangen.
Für mich ist Weihnacht Stille.
Die kindlich-reine Fülle.
Das mütterlich Genießen.
Astralisches Versüßen.
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17.12.2015 - 12:55 h
Früh
Die Dämmerung reicht
verborgene Freuden.
Im Gras, taufrisch feucht,
so still Schimmel weiden.
Am Wald unser Zelt,
im Frieden die Welt.
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Die Dämmerung reicht
verborgene Freuden.
Im Gras, taufrisch feucht,
so still Schimmel weiden.
Am Wald unser Zelt,
im Frieden die Welt.
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17.12.2015 - 12:52 h
Weihnachten
Die Händler hüpfen händeklatschend hoch,
die Weihnachtsmänner haben Arbeit noch.
Und ein, zwei Kinder üben Flöte heut.
Den Nachbarn - sterbend - hat es sehr gefreut.
Gott würzt des Armen still Zufriedenheit
mit einem Schimmer seiner Ewigkeit.
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Die Händler hüpfen händeklatschend hoch,
die Weihnachtsmänner haben Arbeit noch.
Und ein, zwei Kinder üben Flöte heut.
Den Nachbarn - sterbend - hat es sehr gefreut.
Gott würzt des Armen still Zufriedenheit
mit einem Schimmer seiner Ewigkeit.
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13.12.2015 - 20:03 h
Schneewittchen
Oh, wer verstünde zu blühen wie du:
Ringsum nur Dornen und nirgendwo Ruh!
Doch in der Vase des Königsohns dann,
zwischen den vielen ein Trän ihr zerrann.
Ach, wer die Schönste von allen wie du,
hänge den Spiegel mit Heiterkeit zu.
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Oh, wer verstünde zu blühen wie du:
Ringsum nur Dornen und nirgendwo Ruh!
Doch in der Vase des Königsohns dann,
zwischen den vielen ein Trän ihr zerrann.
Ach, wer die Schönste von allen wie du,
hänge den Spiegel mit Heiterkeit zu.
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09.12.2015 - 13:45 h
Im Norden
Als der Enkel mit dem Alten
in der Nacht, der bitterkalten,
in dem Haine still erschien,
eine Tanne, hoch und kühn,
ragte aus dem Schnee hervor,
und die Beiden, Ohr an Ohr,
hörten in dem Flockentanz
Gott sich nahen, groß und ganz.
In der einsamsten der Stunden
froh die Tanne sie umrunden,
auf der Spitze singt ein Stern:
Heilge Nacht, geweiht dem Herrn!
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Als der Enkel mit dem Alten
in der Nacht, der bitterkalten,
in dem Haine still erschien,
eine Tanne, hoch und kühn,
ragte aus dem Schnee hervor,
und die Beiden, Ohr an Ohr,
hörten in dem Flockentanz
Gott sich nahen, groß und ganz.
In der einsamsten der Stunden
froh die Tanne sie umrunden,
auf der Spitze singt ein Stern:
Heilge Nacht, geweiht dem Herrn!
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