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Blog-Einträge von JaydieHow
Kommentare:
06.10.2017 - 16:32 h
♥ Herbstanfang ♥
Die Blätter sind noch zu großen Teilen grün, als ich am Nachmittag den alten Waldweg entlang gehe, doch so mancher Baum kann den Herbst langsam nicht mehr verstecken. Immer mehr goldene Punkte bilden sich, einer neben dem anderen, bis es in ein paar Tagen eine einzige leuchtende Fläche ergeben wird. Ich freue mich innerlich.
Eine Kastanie fällt mir lautstark direkt vor die Füße und springt vor meinen Augen aus ihrer stacheligen Hülle. Vorsichtig hebe ich sie auf und betrachte die kleine rotbraune Frucht aus nächster Nähe. Sie glänzt so wunderschön, dass man den Blick fast nicht mehr von ihr wenden kann. Ich stecke sie in meine Jackentasche und lasse sie dort etwas durch meine Finger gleiten, während ich weitergehe.
Als der Wind kräftiger wird, rauschen die Blätter plötzlich stark auf und einige von ihnen fallen um mich herum, taumelnd wie die Schneeflocken, zu Boden. Ich bleibe stehen und schaue in den noch blauen Himmel. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages verabschieden sich gerade und in Kürze wird die Dämmerung einsetzen. Meine Haare fliegen mir von hinten ins Gesicht und ich muss beide Hände zur Hilfe nehmen um sie wieder halbwegs zu sortieren. Meinen Reißverschluss ziehe ich vorsorglich noch ein Stück höher, gehe weiter und spiele etwas mit der Kastanie in meiner Tasche.
Ich verlasse das Waldstück langsam und biege auf einen Feldweg ab. Die Felder sind bereits abgeerntet, das Stroh eingefahren und die Äcker umgegraben. Ein paar Krähen suchen nach den letzten verbliebenen Körnern und ich erinnere mich an die hochgewachsenen Maispflanzen, die gelben Rapsfelder, das Meer aus Gerste, welches im Sommerwind immer wellenartige Bewegungen machte, den blonden Weizen und die roten Mohnblumen, die zahlreich am Wegesrand standen. Nicht zu vergessen die vor Hitze flimmernde Luft und die vielen Insekten die überall wild umher flogen.
Inzwischen ist es auf meinem Weg fast dunkel geworden. Der Himmel hat sich von blau in ein schimmerndes nachtblau gewandelt und am Horizont ziehen erste Regenwolken auf. Ich nähere mich langsam meinem Dorf. Je näher ich komme, desto deutlicher rieche ich seit langer Zeit endlich wieder den Duft von verbranntem Kaminholz, der aus den Schornsteinen steigt und sogar die Straßenbeleuchtung wurde schon eingeschaltet. Ich bleibe kurz stehen, drehe mich noch einmal zum Feld um, verabschiede mich leise vom Sommer und gehe nach Hause.
Die Blätter sind noch zu großen Teilen grün, als ich am Nachmittag den alten Waldweg entlang gehe, doch so mancher Baum kann den Herbst langsam nicht mehr verstecken. Immer mehr goldene Punkte bilden sich, einer neben dem anderen, bis es in ein paar Tagen eine einzige leuchtende Fläche ergeben wird. Ich freue mich innerlich.
Eine Kastanie fällt mir lautstark direkt vor die Füße und springt vor meinen Augen aus ihrer stacheligen Hülle. Vorsichtig hebe ich sie auf und betrachte die kleine rotbraune Frucht aus nächster Nähe. Sie glänzt so wunderschön, dass man den Blick fast nicht mehr von ihr wenden kann. Ich stecke sie in meine Jackentasche und lasse sie dort etwas durch meine Finger gleiten, während ich weitergehe.
Als der Wind kräftiger wird, rauschen die Blätter plötzlich stark auf und einige von ihnen fallen um mich herum, taumelnd wie die Schneeflocken, zu Boden. Ich bleibe stehen und schaue in den noch blauen Himmel. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages verabschieden sich gerade und in Kürze wird die Dämmerung einsetzen. Meine Haare fliegen mir von hinten ins Gesicht und ich muss beide Hände zur Hilfe nehmen um sie wieder halbwegs zu sortieren. Meinen Reißverschluss ziehe ich vorsorglich noch ein Stück höher, gehe weiter und spiele etwas mit der Kastanie in meiner Tasche.
Ich verlasse das Waldstück langsam und biege auf einen Feldweg ab. Die Felder sind bereits abgeerntet, das Stroh eingefahren und die Äcker umgegraben. Ein paar Krähen suchen nach den letzten verbliebenen Körnern und ich erinnere mich an die hochgewachsenen Maispflanzen, die gelben Rapsfelder, das Meer aus Gerste, welches im Sommerwind immer wellenartige Bewegungen machte, den blonden Weizen und die roten Mohnblumen, die zahlreich am Wegesrand standen. Nicht zu vergessen die vor Hitze flimmernde Luft und die vielen Insekten die überall wild umher flogen.
Inzwischen ist es auf meinem Weg fast dunkel geworden. Der Himmel hat sich von blau in ein schimmerndes nachtblau gewandelt und am Horizont ziehen erste Regenwolken auf. Ich nähere mich langsam meinem Dorf. Je näher ich komme, desto deutlicher rieche ich seit langer Zeit endlich wieder den Duft von verbranntem Kaminholz, der aus den Schornsteinen steigt und sogar die Straßenbeleuchtung wurde schon eingeschaltet. Ich bleibe kurz stehen, drehe mich noch einmal zum Feld um, verabschiede mich leise vom Sommer und gehe nach Hause.
Kommentare:
Sehr schön geschrieben! Sehr gefühlvoll und detailliert
Ich liebe es auch im Wald zu wandern, mit meinem Hund, und du hast das alles toll eingefangen, so richtig zum darin versinken.... Sehr beeindruckend!
Hoffe du schreibst nochmal etwas, du hast Talent dafür.
Ich liebe es auch im Wald zu wandern, mit meinem Hund, und du hast das alles toll eingefangen, so richtig zum darin versinken.... Sehr beeindruckend!
Hoffe du schreibst nochmal etwas, du hast Talent dafür.