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Ich liebe Musik, die klingt. Fette Harmonien und Akkorde an denen man sich betrinken kann. Egal ob Metallica oder Bach - Hauptsache Klang. Ich liebe den Frühling, die Berge, den Wald, den Duft von frisch gemähtem Gras und reifem Getreide. Ich liebe Sternennächte, klar, unendlich und rein, ich liebe die Weite des Meeres, das Tosen der Wellen und das gebrochene Licht der Morgensonne im Nebel der Gischt.

Ich liebe es, Dinge zu sehen, die sonst niemand sieht.

Ich liebe Sonnenauf- und Untergänge.

Ich bin eine Lerche.

Ich liebe die Stille. Ganz besonders die am frühen Morgen.

Ich bin ein Fussgänger und am liebsten mit dem Hund unterwegs. Distanzen schrecken mich nicht und Wandern ist für mich Pilgern. Starten tu ich am liebsten in der Morgendämmerung, wenn Fuchs und Reh sich noch nicht gute Nacht gesagt haben.

Ich liebe gutes Essen, einen Tisch voller Menschen. Herzen im Gleichtakt. Ein Glas Wein und Gespräche, die mich erfüllt und gesättigt zurücklassen. Aber auch jene, die Fragen aufwerfen.

Ich liebe es zu philosophieren.

Ich mag lieber Komödien als Dramen, lieber Liebesgeschichten als Kriegsfilme und ich liebe historische Romane. Und zwar in Form echter Bücher. Das Rascheln der Seiten, der Geruch von Papier und Druckerschwärze - und Buchumschläge, die davon zeugen, dass ich sie eine Weile mit mir rumgetragen habe, sind Teil dieser Geschichten.

Über allem aber liebe ich meine Familie. Ohne meine Familie wäre ich nicht ich. Ich liebe es Vater zu sein - in allen Facetten. Ich liebe den Hunger nach Leben, den meine Kinder verströmen, liebe es, die Welt mit ihren Augen zu sehen, mit ihnen zu tanzen und zu singen, zu jubeln, zu staunen und zu träumen - und mich mit ihnen zu reiben: Zu spüren, dass da Persönlichkeiten heranwachsen, mit denen ich als Erwachsene gerne jede freie Minuten teilen würde, macht mich glücklich.

Engstirnigkeit, Borniertheit, Rassismus und Hass.

Menschen, die nicht zuhören.

Nebel.

Ach: Und Kontakte die einfach nicht mehr antworten.

Jeden Tag zu beschliessen mit dem Gefühl, die Zeit gut genutzt zu haben. Wie ein mir anvertrautes Gut, ein Geschenk, das ich nicht festhalten kann, das ich aufbrauchen muss - und bei dem mein einziger Auftrag lautet, es auszukosten.

Carpe diem!

Als Spätvierziger, Ehemann und Vater von vier Kindern, stehe ich mit beiden Beinen mitten im Leben. Durch meine tägliche, digitale Arbeit, ist meine Handschrift ziemlich verkümmert und die Leserlichkeit lässt einigermassen zu wünschen übrig.

Mir scheint, eine anregende Brieffreundschaft wäre das ideale Mittel um wieder mehr Übung zu bekommen und vielleicht sogar zu einer einigermassen lesbaren Schrift. Denn an Ideen für gute Texte und anregende Gedanken mangelt es mir nicht...

Machst du mit?

Wenn neben Familie, Fellnase und Job noch etwas Zeit bleibt - die Fotografie. Am Liebsten schwierige Lichtverhältnisse. Und die Natur in allen Facetten.

Und etwas, was mir - obwohl ich völlig talentfrei bin - Freude bereitet: Zeichnen.

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Zwillinge

Projektleiter

Brieffreunde (m) zwischen 35 & 60

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