Zuletzt hier: 16.08.2022Mitglied seit: 05.02.2019Geburtstag: 19.12.1985 (39)
Blog-Einträge von ChaosMutti
Kommentare:
20.10.2020 - 14:36 h
Leben....
(aus meinem FB Account letzter Woche)
Zum heutigen, doch ein wenig verregneten, Samstag würde ich gerne zwei Personen vorstellen. Versucht euch diese bildlich vorzustellen und schaut nach euren eigenen Gedanken und Reaktionen hierzu. 🤗
—> Diese Person trägt schwarze Kleidung, hat dunkle Haare, ist zumeist still, erscheint den Menschen ein wenig eigenartig. Diese Person sagt was sie denkt, lebt nach ihren eigene Regeln und hat selten viele Menschen um sich. Oft lebt sie sehr für sich, sammelt ihre Kräuter, hört nordische und Keltische Musik, Metal, Rock etc., die Menschen meiden sie, glauben etwas stimme nicht mit ihr und assoziieren ihre Person mit dem "Teufel", oder ähnlichen.
—> Diese Person trägt ein feines Kostüm, hat immer ein Lächeln im Gesicht, erscheint freundlich, zuvorkommend und redet gern und viel mit den Menschen. Der Freundeskreis dieser Person ist groß, zu jeder Party ist sie eingeladen und ihr zuhause trotzt nur so von Errungenschaften.
Die eine von diesen beiden Personen geht Abends aus, sucht sich eine andere Person und nimmt sie mit nach Hause. Innerhalb dieser Stunden lebt die Person eine sehr aggressive und hoch fragwürdige Zeit aus. Sie verletzt, demütigt und beleidigt die Person welche sie mit nach Hause genommen hat. Sofern sie Abends für sich bleibt, trinkt sie den ein oder anderen Drink, weint viel was sich mit Wutanfällen miteinander vermischt.
Die andere von den beiden Personen hat ein Manuskript geschrieben, überlegt ob sie es veröffentlichen soll. Zuhause pflegt sie eine andere kranke Person, kümmert sich um warme Mahlzeiten, liest Geschichten vor und zeichnet viel. Sie huscht in Jogginghose und Pantoffeln herum, singt Schlager unter der Dusche und spricht mit sich selbst.
Welche von beiden Personen sind nun die oben, am Anfang, genannten? Diese bildliche Situation kann man sich auf alle und jeden vorstellen. Das Problem vieler Menschen ist ihre Verurteilen ohne Wissen zu haben. Ihre Voreingenommenheit ohne sich selbst erst einmal zu betrachten. Sie bilden Meinungen ohne auf jeglichen Instinkt zu hören, sondern gehen mit der Masse. Wundern sich im Nachgang dass sie das ein oder andere nicht kommen gesehen haben, bzw. Sell und jenes dieser Person niemals zugetraut haben.
Der Mensch an sich ist nicht nur gut, oder nur böse. Er verkörpert beides in sich und je nachdem was er füttert, regiert über ihn. Der äußere Anschein ist oft nur eine perfektionierte Maske. Niemals kann man einen Menschen helfen oder ihm Unterstützung geben sofern er es nicht von selbst möchte. Das wiederum würde bedeuten, er müsste sich zuerst mit sich selbst auseinandersetzen, akzeptieren dass viele unterschiedliche Eigenschaften in ihm vorhanden sind. Das viele Bereiche antrainiert bzw. anerzogen sind und nicht unbedingt dem Charakter oder Wunsch der Person entspricht. All das wäre veränderbar.
Bevor ihr also andere Personen verurteilt, versucht euch doch mal selbst zu sehen, so wie ihr tatsächlich seid und nicht wie andere euch haben mögen. Das zerstört nur euren Geist, eure Seele und schlussendlich euren Körper. Und wenn ihr diese Maske ablegt, seht ihr die Menschen um euch herum vielleicht auch aus einem anderen Blickwinkel, ihr agiert und denkt anders.
Würde das jede Person vollziehen, wären zwar die Therapeuten usw. schlecht dran, allerdings könnten manche Problematischen Bereiche, die der Mensch selbst geschaffen hat, verändert werden und andere Bereiche außer Hass, Missgunst, Neid, Wut, Abscheu, Ausgrenzung, vorschnelle Verurteilung usw. geschaffen werden.
Hier lobe ich mir u.a. die Tierwelt. Selbst das größte Raubtier agiert nicht so wie der Mensch. Selbst die größten Naturkatastrophen handeln nach einer Regel und nicht willkürlich. Auf Aktion folgt Reaktion, Ursache und Wirkung.
Wenn wir körperlich krank werden, Wehwehchen haben oder psychisch abschmieren, sollten wir uns überlegen woher diese tatsächlich kommen. Und zumeist findet ihr die Ursache dafür in euch selbst. Und anstelle Tabletten zu schlucken bis nach Nimmerleinsland, könntet ihr es von ganz alleine da heraus schaffen. Man glaubt kaum wieviele körperlichen Beschwerden verschwinden, wenn man sich mit dem ganzen seiner selbst und seinem Hamsterrad auseinandersetzt. Das eine existiert nunmal ohne das andere nicht. Egal ob in unseren Charakteren, dem Geist, der körperlichen Hülle, in der Tierwelt oder in der Natur.
Bevor ihr also das nächste mal mit dem Finger auf andere Personen zeigt, solltet ihr darüber nachdenken, wieviele Finger davon eigentlich auf einen selbst zeigen. Und damit hat man sicherlich erstmal genug zu tun....
Gier, Hass, Missgunst, Neid usw. hat schon immer alles zerstört, führte und führt zu Kriegen, egal welcher Glaubensrichtung oder Einstellung man hat, das Prinzip ist ÜBERALL gleich. Der Mensch sollte nicht vergessen wie klein er eigentlich ist, dass er nur dieses eine Leben erhält. Und dieses Leben kann mit keinem Geldschein der Welt verglichen werden. Leben ist unbezahlbar und sollte auch gelebt werden. 😍
(aus meinem FB Account letzter Woche)
Zum heutigen, doch ein wenig verregneten, Samstag würde ich gerne zwei Personen vorstellen. Versucht euch diese bildlich vorzustellen und schaut nach euren eigenen Gedanken und Reaktionen hierzu. 🤗
—> Diese Person trägt schwarze Kleidung, hat dunkle Haare, ist zumeist still, erscheint den Menschen ein wenig eigenartig. Diese Person sagt was sie denkt, lebt nach ihren eigene Regeln und hat selten viele Menschen um sich. Oft lebt sie sehr für sich, sammelt ihre Kräuter, hört nordische und Keltische Musik, Metal, Rock etc., die Menschen meiden sie, glauben etwas stimme nicht mit ihr und assoziieren ihre Person mit dem "Teufel", oder ähnlichen.
—> Diese Person trägt ein feines Kostüm, hat immer ein Lächeln im Gesicht, erscheint freundlich, zuvorkommend und redet gern und viel mit den Menschen. Der Freundeskreis dieser Person ist groß, zu jeder Party ist sie eingeladen und ihr zuhause trotzt nur so von Errungenschaften.
Die eine von diesen beiden Personen geht Abends aus, sucht sich eine andere Person und nimmt sie mit nach Hause. Innerhalb dieser Stunden lebt die Person eine sehr aggressive und hoch fragwürdige Zeit aus. Sie verletzt, demütigt und beleidigt die Person welche sie mit nach Hause genommen hat. Sofern sie Abends für sich bleibt, trinkt sie den ein oder anderen Drink, weint viel was sich mit Wutanfällen miteinander vermischt.
Die andere von den beiden Personen hat ein Manuskript geschrieben, überlegt ob sie es veröffentlichen soll. Zuhause pflegt sie eine andere kranke Person, kümmert sich um warme Mahlzeiten, liest Geschichten vor und zeichnet viel. Sie huscht in Jogginghose und Pantoffeln herum, singt Schlager unter der Dusche und spricht mit sich selbst.
Welche von beiden Personen sind nun die oben, am Anfang, genannten? Diese bildliche Situation kann man sich auf alle und jeden vorstellen. Das Problem vieler Menschen ist ihre Verurteilen ohne Wissen zu haben. Ihre Voreingenommenheit ohne sich selbst erst einmal zu betrachten. Sie bilden Meinungen ohne auf jeglichen Instinkt zu hören, sondern gehen mit der Masse. Wundern sich im Nachgang dass sie das ein oder andere nicht kommen gesehen haben, bzw. Sell und jenes dieser Person niemals zugetraut haben.
Der Mensch an sich ist nicht nur gut, oder nur böse. Er verkörpert beides in sich und je nachdem was er füttert, regiert über ihn. Der äußere Anschein ist oft nur eine perfektionierte Maske. Niemals kann man einen Menschen helfen oder ihm Unterstützung geben sofern er es nicht von selbst möchte. Das wiederum würde bedeuten, er müsste sich zuerst mit sich selbst auseinandersetzen, akzeptieren dass viele unterschiedliche Eigenschaften in ihm vorhanden sind. Das viele Bereiche antrainiert bzw. anerzogen sind und nicht unbedingt dem Charakter oder Wunsch der Person entspricht. All das wäre veränderbar.
Bevor ihr also andere Personen verurteilt, versucht euch doch mal selbst zu sehen, so wie ihr tatsächlich seid und nicht wie andere euch haben mögen. Das zerstört nur euren Geist, eure Seele und schlussendlich euren Körper. Und wenn ihr diese Maske ablegt, seht ihr die Menschen um euch herum vielleicht auch aus einem anderen Blickwinkel, ihr agiert und denkt anders.
Würde das jede Person vollziehen, wären zwar die Therapeuten usw. schlecht dran, allerdings könnten manche Problematischen Bereiche, die der Mensch selbst geschaffen hat, verändert werden und andere Bereiche außer Hass, Missgunst, Neid, Wut, Abscheu, Ausgrenzung, vorschnelle Verurteilung usw. geschaffen werden.
Hier lobe ich mir u.a. die Tierwelt. Selbst das größte Raubtier agiert nicht so wie der Mensch. Selbst die größten Naturkatastrophen handeln nach einer Regel und nicht willkürlich. Auf Aktion folgt Reaktion, Ursache und Wirkung.
Wenn wir körperlich krank werden, Wehwehchen haben oder psychisch abschmieren, sollten wir uns überlegen woher diese tatsächlich kommen. Und zumeist findet ihr die Ursache dafür in euch selbst. Und anstelle Tabletten zu schlucken bis nach Nimmerleinsland, könntet ihr es von ganz alleine da heraus schaffen. Man glaubt kaum wieviele körperlichen Beschwerden verschwinden, wenn man sich mit dem ganzen seiner selbst und seinem Hamsterrad auseinandersetzt. Das eine existiert nunmal ohne das andere nicht. Egal ob in unseren Charakteren, dem Geist, der körperlichen Hülle, in der Tierwelt oder in der Natur.
Bevor ihr also das nächste mal mit dem Finger auf andere Personen zeigt, solltet ihr darüber nachdenken, wieviele Finger davon eigentlich auf einen selbst zeigen. Und damit hat man sicherlich erstmal genug zu tun....
Gier, Hass, Missgunst, Neid usw. hat schon immer alles zerstört, führte und führt zu Kriegen, egal welcher Glaubensrichtung oder Einstellung man hat, das Prinzip ist ÜBERALL gleich. Der Mensch sollte nicht vergessen wie klein er eigentlich ist, dass er nur dieses eine Leben erhält. Und dieses Leben kann mit keinem Geldschein der Welt verglichen werden. Leben ist unbezahlbar und sollte auch gelebt werden. 😍
Kommentare:
Einen wunderschönen Guten Abend,
auch wenn dieser Blogbeitrag schon ein wenig älter ist, möchte ich gerne meinen Input dazu geben:
Ich finde es schade, dass in dem Beispiel, welches Sie aufführen, nur das Äußere zur Sprache gebracht wird (auch wenn ich mir an anderer Stelle erlauben werde, darauf einzugehen). Ich bin in zwei "Punkten" "Opfer" von Vorurteilen.
Da wäre zum einem mein Alter bei der Altersplatzsuche.
Zu dem Zeitpunkt, in dem ich diese Zeilen schreibe, bin ich 53 Jahre. Ich war fast 9 Jahre ohne eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (von 2003 - 2012). In dieser Zeit habe ich über den Daumen gepeilt 900 Bewerbungen geschrieben. In den ersten 2 Jahren hatte ich mit meinen Bewerbungen immerhin noch soviel Erfolg, dass ich zu insgesamt drei (!) Vorstellungsgesprächen eingeladen wurde. Ansonsten gab es nur eine Absage nach der anderen (ich rechne einmal die Bewerbungen, auf die ich keine Antwort bekommen habe, ebenfalls als Absagen).
Bei einer Maßnahme, an der ich vom Jobcenter aus teilnehmen musste, wurde das Thema angesprochen, und als Antwort kam: Niemand will "alte" Leute einstellen. Diese seien öfter krank als junge, unflexibel, stur, vor allen Dingen aber nicht mehr formbar.
Und obwohl mich die Arbeitgeber nie gesehen haben, lasen sie im Lebenslauf "geboren 1968", und schon steckte ich in der Schublade: Alt, und demzufolge ...siehe Argumente.
Es spielte keine Rolle, was ich kann, es spielte keine Rolle, was ich zu lernen bereit war, es spielte keine Rolle, ob ich bereit war, meine sieben Sachen zu packen und umzuziehen.
Alt - und Tschüss.
Auch in einem anderen Punkt greift ein Vorurteil, das nichts mit dem Aussehen zu tun hat: Haste Schein, kannste was.
Ich habe feststellen dürfen, dass Deutschland das Land der Bestätigungen ist. Hat man für irgendetwas ein Zertifikat, steigen die Chancen, bevorzugt zu werden gegenüber jenen, die keinen solchen "Beweis" vorlegen können, selbst wenn diese mehr auf dem Kasten haben, mehr Wissen, mehr Erfahrung. Sie können sich das alles autodidaktisch angeeignet haben, solange sie nichts in der Hand haben, was ihr Wissen bescheinigt, ist es im Grunde genommen nichts wert.
Vorurteile haben also nicht immer etwas mit dem Aussehen zu tun..
Was mich auf das Thema Aussehen bringt:
Wir Menschen sind visuell empfänglich. Wenn wir etwas sehen, entscheiden wir für uns, ob es uns gefällt, wir diesem neutral gegenüberstehen (was meistens der Fall ist) oder es gar hässlich finden. Nun kommt auch noch hinzu, dass wir Menschen auch gewisse Vorstellungen haben, wie unser Umfeld aussehen soll, mit welchen Menschen wir Kontakt haben wollen oder eben nicht, mit wem wir befreundet sein wollen, mit wem etwas erleben, den Partner respektive die Partnerin. Alles, was nicht in dieses Bild passt, grenzen wir erst einmal aus (aus unserem Weltbild).
Ist das schon ein Vorurteil?
Ehrlich gesagt könnte ich die Frage nicht mit einem eindeutigen "Ja" oder "Nein" beantworten. Einerseits ist es bestimmt eines, weil man sich ja explizit hinstellt und von vornherein sagt: "Diese Person passt nicht in meine Welt". Andererseits wird mit diesem Argument ja nichts Böses über den Menschen ausgesagt, keine (mehr oder minder unsinnige) Behauptung aufgestellt. Und eigentlich sind ja diese Behauptungen das, was ein Vorurteil zu einem Vorurteil macht. Erfahrungen, Erzählungen, Erlebnisse.
Schwierig für mich, da jetzt eine Grenze zu ziehen.
Mit Ihrem letzten Abschnitt bin ich mit Ihnen konform
Viele liebe Grüße
Feuertraum
auch wenn dieser Blogbeitrag schon ein wenig älter ist, möchte ich gerne meinen Input dazu geben:
Ich finde es schade, dass in dem Beispiel, welches Sie aufführen, nur das Äußere zur Sprache gebracht wird (auch wenn ich mir an anderer Stelle erlauben werde, darauf einzugehen). Ich bin in zwei "Punkten" "Opfer" von Vorurteilen.
Da wäre zum einem mein Alter bei der Altersplatzsuche.
Zu dem Zeitpunkt, in dem ich diese Zeilen schreibe, bin ich 53 Jahre. Ich war fast 9 Jahre ohne eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (von 2003 - 2012). In dieser Zeit habe ich über den Daumen gepeilt 900 Bewerbungen geschrieben. In den ersten 2 Jahren hatte ich mit meinen Bewerbungen immerhin noch soviel Erfolg, dass ich zu insgesamt drei (!) Vorstellungsgesprächen eingeladen wurde. Ansonsten gab es nur eine Absage nach der anderen (ich rechne einmal die Bewerbungen, auf die ich keine Antwort bekommen habe, ebenfalls als Absagen).
Bei einer Maßnahme, an der ich vom Jobcenter aus teilnehmen musste, wurde das Thema angesprochen, und als Antwort kam: Niemand will "alte" Leute einstellen. Diese seien öfter krank als junge, unflexibel, stur, vor allen Dingen aber nicht mehr formbar.
Und obwohl mich die Arbeitgeber nie gesehen haben, lasen sie im Lebenslauf "geboren 1968", und schon steckte ich in der Schublade: Alt, und demzufolge ...siehe Argumente.
Es spielte keine Rolle, was ich kann, es spielte keine Rolle, was ich zu lernen bereit war, es spielte keine Rolle, ob ich bereit war, meine sieben Sachen zu packen und umzuziehen.
Alt - und Tschüss.
Auch in einem anderen Punkt greift ein Vorurteil, das nichts mit dem Aussehen zu tun hat: Haste Schein, kannste was.
Ich habe feststellen dürfen, dass Deutschland das Land der Bestätigungen ist. Hat man für irgendetwas ein Zertifikat, steigen die Chancen, bevorzugt zu werden gegenüber jenen, die keinen solchen "Beweis" vorlegen können, selbst wenn diese mehr auf dem Kasten haben, mehr Wissen, mehr Erfahrung. Sie können sich das alles autodidaktisch angeeignet haben, solange sie nichts in der Hand haben, was ihr Wissen bescheinigt, ist es im Grunde genommen nichts wert.
Vorurteile haben also nicht immer etwas mit dem Aussehen zu tun..
Was mich auf das Thema Aussehen bringt:
Wir Menschen sind visuell empfänglich. Wenn wir etwas sehen, entscheiden wir für uns, ob es uns gefällt, wir diesem neutral gegenüberstehen (was meistens der Fall ist) oder es gar hässlich finden. Nun kommt auch noch hinzu, dass wir Menschen auch gewisse Vorstellungen haben, wie unser Umfeld aussehen soll, mit welchen Menschen wir Kontakt haben wollen oder eben nicht, mit wem wir befreundet sein wollen, mit wem etwas erleben, den Partner respektive die Partnerin. Alles, was nicht in dieses Bild passt, grenzen wir erst einmal aus (aus unserem Weltbild).
Ist das schon ein Vorurteil?
Ehrlich gesagt könnte ich die Frage nicht mit einem eindeutigen "Ja" oder "Nein" beantworten. Einerseits ist es bestimmt eines, weil man sich ja explizit hinstellt und von vornherein sagt: "Diese Person passt nicht in meine Welt". Andererseits wird mit diesem Argument ja nichts Böses über den Menschen ausgesagt, keine (mehr oder minder unsinnige) Behauptung aufgestellt. Und eigentlich sind ja diese Behauptungen das, was ein Vorurteil zu einem Vorurteil macht. Erfahrungen, Erzählungen, Erlebnisse.
Schwierig für mich, da jetzt eine Grenze zu ziehen.
Mit Ihrem letzten Abschnitt bin ich mit Ihnen konform
Viele liebe Grüße
Feuertraum