Chillen
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Blog-Einträge von ChristopherMills
04.07.2010 - 14:56 h
News vom 27.06.2010 - Post soll Briefe von Arbeitslosen scannen
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will von der Deutschen Post Briefe und Akten von Arbeitslosen einscannen und digitalisieren lassen. Das Vorhaben stößt auf heftige Kritik von Erwerbsloseninitiativen.
Im Rahmen des Programms eAkte sollen ab 1. Oktober zunächst in Sachsen-Anhalt und Thüringen Briefe von Arbeitslosen an die Arbeitsagenturen eingescannt und digital weitergleitet werden, berichtet "Welt Online". Der digitale Briefverkehr soll die Bearbeitung der Post schneller machen.
Das Einscannen soll die Post übernehmen. Das Erwerbslosenforum Deutschland sieht deshalb den Datenschutz außer Kraft gesetzt. Der Sprecher des Erwerbslosenforums, Martin Behrsing sagte der "Welt": "Es ist nicht auszuschließen, dass mit den Daten Schindluder getrieben wird." Er fordert den sofortigen Stopp des Vorhabens.
BA-Vorstandsmitglied Raimund Becker teilte mit, der Datenschutz sei gewährleistet. Alle Postmitarbeiter seien zur Geheimhaltung verpflichtet und durchliefen eine Sicherheitsüberprüfung. Außerdem habe das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das Verfahren zertifiziert. Der Bundesdatenschutzbeauftragte sei ebenso eingebunden. Die Post soll in verplombten Spezialbehältern in das eigens gesicherte Scanzentrum gebracht werden.
Im Rahmen des Projekts eAkte sollen ab dem 1. Oktober zunächst Akten für die Arbeitslosenversicherung (Arbeitslosengeld I) und in der Familienkasse (Kindergeld) eingescannt werden. Hier liegen nach Angaben der BA aktuell über 35 Millionen Kundenakten vor, täglich gehen 400.000 neue Dokumente ein.
Quelle: www.posttip.de
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Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will von der Deutschen Post Briefe und Akten von Arbeitslosen einscannen und digitalisieren lassen. Das Vorhaben stößt auf heftige Kritik von Erwerbsloseninitiativen.
Im Rahmen des Programms eAkte sollen ab 1. Oktober zunächst in Sachsen-Anhalt und Thüringen Briefe von Arbeitslosen an die Arbeitsagenturen eingescannt und digital weitergleitet werden, berichtet "Welt Online". Der digitale Briefverkehr soll die Bearbeitung der Post schneller machen.
Das Einscannen soll die Post übernehmen. Das Erwerbslosenforum Deutschland sieht deshalb den Datenschutz außer Kraft gesetzt. Der Sprecher des Erwerbslosenforums, Martin Behrsing sagte der "Welt": "Es ist nicht auszuschließen, dass mit den Daten Schindluder getrieben wird." Er fordert den sofortigen Stopp des Vorhabens.
BA-Vorstandsmitglied Raimund Becker teilte mit, der Datenschutz sei gewährleistet. Alle Postmitarbeiter seien zur Geheimhaltung verpflichtet und durchliefen eine Sicherheitsüberprüfung. Außerdem habe das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das Verfahren zertifiziert. Der Bundesdatenschutzbeauftragte sei ebenso eingebunden. Die Post soll in verplombten Spezialbehältern in das eigens gesicherte Scanzentrum gebracht werden.
Im Rahmen des Projekts eAkte sollen ab dem 1. Oktober zunächst Akten für die Arbeitslosenversicherung (Arbeitslosengeld I) und in der Familienkasse (Kindergeld) eingescannt werden. Hier liegen nach Angaben der BA aktuell über 35 Millionen Kundenakten vor, täglich gehen 400.000 neue Dokumente ein.
Quelle: www.posttip.de
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04.07.2010 - 14:47 h
News vom 28.06.2010 - Post-Chef erwägt höheres Briefporto
Der Vorstandschef der Deutschen Post, Frank Appel, hat die Politik aufgefordert, die gesetzlichen Vorgaben für die Höhe des Briefportos zu überdenken und damit gleichzeitig eine Erhöung des Briefportos für Privatkunden ins Spiel gebracht. In einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" begründete Appel seinen Vorstoß mit der sinkenden Produktivität durch die rückläufigen Zustellmengen im Briefgeschäft.
Briefträger stellen weniger Briefe zu - Verluste erfordern höheres Porto
Bislang seien Gewinne aus Produktivitätsteigerungen - höhere Briefmengen führen zu höheren Gewinnen, da die Kosten für die Zustellung gleich bleiben - immer durch stabile Briefpreise an den Kunden weitergegeben worden. Wegen dieser automatischen Gewinnsteigerung bei steigenden Briefmengen sei eine Erhöhung des Briefportos per Gesetz erst ab einer Inflationsrate von über 1,8 Prozent vorgesehen. Da nun sinkende Briefmengen dazu führten, dass die Kosten für die Zustellung Verluste verursachten, müsse sich der Gesetzgeber fragen, ob eine Neuregelung der Briefportovorgaben im Jahre 2012 "nicht flexibler und an den tatsächlichen Marktgegebenheiten ausgerichtet sein sollte", so Appel weiter.
6-Tage-Zustellung bleibt (vorerst)
Der Postchef machte auch deutlich, dass die Zustellung von Briefpost an 6 Tagen in der Woche für das Bonner Unternehmen eher Pflicht als Kür ist. Auf die Frage, ob aus der 6-Tage- eine 5-Tage-Zustellung werden könnte, antwortete Appel: "Der Gesetzgeber schreibt uns eine Sechs-Tage-Zustellung vor und daran halten wir uns. Die Frage ist allerdings, wo liegt der Kundennutzen? Wenn sie heute in Ihren Briefkasten schauen, ist montags kaum Post drin, weil alles schon am Samstag da ist."
Als mögliche Alternative brachte Appel ein Modell ins Spiel, das gerade in Dänemark erprobt wird. Dort werden Werbe- und Infobriefe solange zurück gehalten, bis ein privater Brief zur Zustellung ansteht. Allerdings betonte Appel, dass es derzeit keine Pläne gebe, die 6-Tage-Zustellung zu ändern.
Quelle: www.posttip.de
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Der Vorstandschef der Deutschen Post, Frank Appel, hat die Politik aufgefordert, die gesetzlichen Vorgaben für die Höhe des Briefportos zu überdenken und damit gleichzeitig eine Erhöung des Briefportos für Privatkunden ins Spiel gebracht. In einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" begründete Appel seinen Vorstoß mit der sinkenden Produktivität durch die rückläufigen Zustellmengen im Briefgeschäft.
Briefträger stellen weniger Briefe zu - Verluste erfordern höheres Porto
Bislang seien Gewinne aus Produktivitätsteigerungen - höhere Briefmengen führen zu höheren Gewinnen, da die Kosten für die Zustellung gleich bleiben - immer durch stabile Briefpreise an den Kunden weitergegeben worden. Wegen dieser automatischen Gewinnsteigerung bei steigenden Briefmengen sei eine Erhöhung des Briefportos per Gesetz erst ab einer Inflationsrate von über 1,8 Prozent vorgesehen. Da nun sinkende Briefmengen dazu führten, dass die Kosten für die Zustellung Verluste verursachten, müsse sich der Gesetzgeber fragen, ob eine Neuregelung der Briefportovorgaben im Jahre 2012 "nicht flexibler und an den tatsächlichen Marktgegebenheiten ausgerichtet sein sollte", so Appel weiter.
6-Tage-Zustellung bleibt (vorerst)
Der Postchef machte auch deutlich, dass die Zustellung von Briefpost an 6 Tagen in der Woche für das Bonner Unternehmen eher Pflicht als Kür ist. Auf die Frage, ob aus der 6-Tage- eine 5-Tage-Zustellung werden könnte, antwortete Appel: "Der Gesetzgeber schreibt uns eine Sechs-Tage-Zustellung vor und daran halten wir uns. Die Frage ist allerdings, wo liegt der Kundennutzen? Wenn sie heute in Ihren Briefkasten schauen, ist montags kaum Post drin, weil alles schon am Samstag da ist."
Als mögliche Alternative brachte Appel ein Modell ins Spiel, das gerade in Dänemark erprobt wird. Dort werden Werbe- und Infobriefe solange zurück gehalten, bis ein privater Brief zur Zustellung ansteht. Allerdings betonte Appel, dass es derzeit keine Pläne gebe, die 6-Tage-Zustellung zu ändern.
Quelle: www.posttip.de
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