Eine Tasse Kakao am Morgen und der Tag wird gut.
Zuletzt hier: 21.01.2017Mitglied seit: 18.10.2008Geburtstag: 1.7.1984 (40)
Bild von HisuiHaru
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13.02.2011 um 15:27 hDecke im Foyer III
Das Foyergebäude wurde von Genzmer hinter der Theaterkolonnade an der Ostseite des Zuschauerhauses angebaut. Äußerlich passt es sich durch die Übernahme dekorativer Gestaltungselemente und durch die Sandsteinverkleidung der Fassade des Theaterbaues an. In ihm sind Longitudinal- und Zentralbau im Stil spätbarocker Architektur zusammengefasst. Die dreigeschossige Halle wird von einer überkuppelten Kappengewölbedecke überdacht und ist, mit Ausnahme der Ostseite von offenen Wandelgängen umgeben. Da diese ebenfalls an der Ostseite nur zweigeschossig ausgeführt wurden, konnte man hier zwei Aussichtsterrassen schaffen und der Halle auch Tageslicht zuführen.
Der Zugang zum Foyer erfolgt für die Besucher des Parketts und des ersten Ranges des Theaters direkt über die Umgänge. Die Besucher des zweiten Rangs hatten nur die Möglichkeit, durch die in die Stichkappen der Gewölbedecke eingelassenen halbrunden Öffnungen das Geschehen im Foyersaal von oben zu betrachten. Die Besucher des dritten Ranges hatten gemäß den hierarchischen Regeln der damaligen Zeit keinen Zugang bzw. Einblick in das Foyer.
An der Westseite der Halle führt eine prunkvolle doppelläufige geschwungene Treppenanlage vom Austritt des ersten Ranges in das Erdgeschoss. Über der Treppe ist ein mit der Königskrone und dem preußischen Adler versehener roter Baldachin angebracht. Links und rechts davon liegen zwei den Frieden und den Ruhm darstellende Frauengestalten, die der Krone Palmwedel und Lorbeerkranz entgegenhalten.
Das in Öl auf Leinwand angelegte Deckengemälde der Gewölbedecke hat die Beglückung und Erhebung der Menschheit durch die vom Himmel hinabsteigende Kunst zum Inhalt. In der Mitte des von Rokokostuck umsäumten Gemäldes ist eine ovale Kristallleuchterschale angebracht, von der vergoldete stukkatierte Lorbeergebinde ausgehen, die das Gemälde in einzelne Abschnitte aufteilen. Das Hauptbild über dem Büffet zeigt die Kunst als weibliche Gestalt, mit einer blumengeschmückten Leier am Himmel erscheinend. Sie ist von Blumen streuenden Putten umgeben. In den anschließenden Bildern links und rechts davon eilen die Menschen in griechischer Tracht gekleidet der Kunst entgegen bzw. haben ihr einen Altar errichtet. In den darauf folgenden Bildern sind die Versinnbildlichungen von Schauspiel, Musik und Tanz zu erkennen und in den Schlußbildern die bildenden Künste wie Bildhauerei, Malerei und Architektur.
Das Foyergebäude wurde von Genzmer hinter der Theaterkolonnade an der Ostseite des Zuschauerhauses angebaut. Äußerlich passt es sich durch die Übernahme dekorativer Gestaltungselemente und durch die Sandsteinverkleidung der Fassade des Theaterbaues an. In ihm sind Longitudinal- und Zentralbau im Stil spätbarocker Architektur zusammengefasst. Die dreigeschossige Halle wird von einer überkuppelten Kappengewölbedecke überdacht und ist, mit Ausnahme der Ostseite von offenen Wandelgängen umgeben. Da diese ebenfalls an der Ostseite nur zweigeschossig ausgeführt wurden, konnte man hier zwei Aussichtsterrassen schaffen und der Halle auch Tageslicht zuführen.
Der Zugang zum Foyer erfolgt für die Besucher des Parketts und des ersten Ranges des Theaters direkt über die Umgänge. Die Besucher des zweiten Rangs hatten nur die Möglichkeit, durch die in die Stichkappen der Gewölbedecke eingelassenen halbrunden Öffnungen das Geschehen im Foyersaal von oben zu betrachten. Die Besucher des dritten Ranges hatten gemäß den hierarchischen Regeln der damaligen Zeit keinen Zugang bzw. Einblick in das Foyer.
An der Westseite der Halle führt eine prunkvolle doppelläufige geschwungene Treppenanlage vom Austritt des ersten Ranges in das Erdgeschoss. Über der Treppe ist ein mit der Königskrone und dem preußischen Adler versehener roter Baldachin angebracht. Links und rechts davon liegen zwei den Frieden und den Ruhm darstellende Frauengestalten, die der Krone Palmwedel und Lorbeerkranz entgegenhalten.
Das in Öl auf Leinwand angelegte Deckengemälde der Gewölbedecke hat die Beglückung und Erhebung der Menschheit durch die vom Himmel hinabsteigende Kunst zum Inhalt. In der Mitte des von Rokokostuck umsäumten Gemäldes ist eine ovale Kristallleuchterschale angebracht, von der vergoldete stukkatierte Lorbeergebinde ausgehen, die das Gemälde in einzelne Abschnitte aufteilen. Das Hauptbild über dem Büffet zeigt die Kunst als weibliche Gestalt, mit einer blumengeschmückten Leier am Himmel erscheinend. Sie ist von Blumen streuenden Putten umgeben. In den anschließenden Bildern links und rechts davon eilen die Menschen in griechischer Tracht gekleidet der Kunst entgegen bzw. haben ihr einen Altar errichtet. In den darauf folgenden Bildern sind die Versinnbildlichungen von Schauspiel, Musik und Tanz zu erkennen und in den Schlußbildern die bildenden Künste wie Bildhauerei, Malerei und Architektur.
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