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Blog-Einträge von bunnygirl
15.11.2014 - 16:36 h Lustige Geschichten (November)
Die Kuckucksuhr

Letzte Woche habe ich mich mal wieder mit meinen Freundinnen getroffen. Ich versprach meinem Mann, daß
ich um Punkt 24 Uhr wieder zu Hause sein würde. Aber wie das so ist, zwischen Cocktails, Tanz und Flirt ver-
gaß ich die Zeit. Ich kam erst um 3 Uhr morgens zu Hause an - und das sturzbetrunken! Als ich zur Tür herein-
kam, rief gerade unsere Uhr dreimal "Kuckuck". Erschrocken fiel mir ein, daß mein Mann den Ruf auch gehört
haben könnte, und so rief ich schnell noch neunmal "Kuckuck" hinterher. Zufrieden und stolz, in meinem Zu-
stand noch einen so guten Einfall gehabt zu haben, begab ich mich ins Schlafzimmer. Ich legte mich beruhigt
ins Bett und schlief schnell ein. Am nächsten Morgen beim Frühstück fragte mich mein Mann, wann ich denn
letzte Nacht nach Hause gekommen sei. Ich sagte: "Um Mitternacht, wie ich es dir versprochen hatte!" Er sagte
nichts und wirkte auch nicht weiter mißtrauisch. "Gerettet", dachte ich, "er glaubt mir!" Aber nach einer Weile
meinte er plötzlich: "Ach übrigens, Liebling, ich glaube, mit unserer Kuckucksuhr stimmt was nicht!" Zitternd
fragte ich: "Ach so? Warum denn, mein Schatz?" Und er antwortete: "Nun ja, gestern Nacht rief die Uhr drei -
mal "Kuckuck", dann - ich kann es mir gar nicht erklären - schrie sie auf einmal "Scheiße" und dann rief sie
noch viermal "Kuckuck". Danach ging sie pinkeln, kotzte in die Kloschüssel, rief weitere dreimal "Kuckuck",
lachte sich darüber kaputt, rief erneut zweimal "Kuckuck", rannte zum Schlafzimmertür, stolperte dabei über
den Couchtisch, trat der Katze auf den Schwanz, rief "Kuckuck", legte sich schließlich zu mir ins Bett, und - be-
gleitet von einem leisen Furz - stöhnte sie ihr letztes "Kuckuck"...
--------------
Das Urteil
Ein Mann steht vor Gericht, weil er seine Frau erschlagen hat. Richter: "Das ist ein sehr brutales Vergehen.
Wenn Sie mit etwas Milde rechnen wollen, müssen Sie uns schon eine Begründung geben." Der Mann: "Die war so doof, die mußte ich einfach erschlagen!" Richter: "Das ist ja noch viel schlimmer. Wenn Sie nicht wol-
len, daß wir Ihnen die Höchststrafe auferlegen, dann geben Sie uns bitte eine plausible Erklärung." Darauf der
Mann: "Das war folgendermaßen. Wir wohnten in einem Hochhaus im 13. Stock und im ersten Stock wohnte
eine reizende Portiersfamilie, die hatte drei Kinder. Es war schrecklich! Die waren so klein geblieben, von Na-
tur aus. Der Zwölfjährige war 80 cm groß, der 19-jährige 90 cm. Ich kam eines Tages hoch zu meiner Frau und
sage: Das ist schon was Schlimmes mit den Kindern unserer Portiersfamilie. 'Ja,' sagt meine Frau, 'das ist ein
richtiges Pyrenäengeschlecht.' Ich sage: 'Nein, was Du meinst, sind Pygmäen.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Pygmä-
en, das ist das, was der Mensch unter der Haut hat, davon kriegt er Sommersprossen.' Ich sage: 'Das ist
Pigment.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Pigment, darauf haben die alten Römer geschrieben.' Ich sage: 'Das ist Perga-
ment!' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Pergament ist, wenn ein Dichter etwas anfängt und nicht zu Ende macht...' Herr
Richter, Sie können sich vorstellen, ich verkneife mir das Fragment, ich setze mich in meinen Lehnstuhl und le-
se Zeitung. Plötzlich kommt meine Frau mit einem Satz, ich denke, jetzt ist sie irrenhausreif - 'Liebling, guck
mal, was hier steht!' Sie macht ein Buch auf, zeigt auf eine Textstelle und sagt: 'Das Sonnendach des Hand-
täschchens war die Lehrerin des Zuhälters 15.' Ich nehme das Buch an mich und sage, aber Schatz, das ist ein
französisches Buch, da steht: 'La Marquise de Pompadour est la Maitresse de Louis XV. Das heißt: Die Marqui-
se von Pompadour war die Mätresse von Ludwig dem 15.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'das mußt du wörtlich über-
setzen: La Marquise - das Sonnendach Pompadour - das Handtäschchen la Maitresse - die Lehrerin Louis XV -
der Zuhälter 15. Ich muß das schließlich ganz genau wissen, ich habe extra für meinen Französischunterricht ei-
nen Legionär angestellt.' Ich sage: 'Du meinst einen Lektor.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Lektor war der griechische
Held des Altertums.' Ich sage: 'Das war Hektor, und der war Trojaner.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektor ist ein
Flächenmaß.' Ich sage: 'Das ist ein Hektar.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektar ist der Göttertrank.' Ich sage: 'Das
ist der Nektar.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Nektar ist ein Fluß in Süddeutschland.' Ich sage: 'Das ist der Neckar.'
Meine Frau: 'Du kennst wohl nicht das schöne Lied: Bald gras ich am Nektar, bald gras ich am Rhein, das habe
ich neulich mit meiner Freundin im Duo gesungen.' Ich sage: 'Das heißt Duett.' 'Nein,' sagt meine Frau, 'Duett
ist, wenn zwei Männer mit einem Säbel aufeinander losgehen.' Ich sage: 'Das ist ein Duell.' 'Nein,' sagt meine
Frau, 'Duell ist, wenn eine Eisenbahn aus einem dunklen finsteren Bergloch herauskommt.' Herr Richter - da
habe ich einen Hammer genommen und habe sie totgeschlagen..." Betretenes, minutenlanges Schweigen, dann
der Richter: "Freispruch, ich hätte sie schon bei Hektor erschlagen..."
--------------
Die fleißige Ameise
Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste
Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Sie arbeitete fleißig vor sich hin. Der General-
direktor, ein dicker fetter Käfer, stellte jedoch bald fest, daß es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte.
So konnte es nicht weitergehen! Er schuf einen Supervisor-Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfah-
rung ein. Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene
Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine
Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm. Und in der ganzen Zeit, arbeitete die
Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.
Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen
und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der
Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte. Die fleißige Ameise summte schon bald
kein Liedchen mehr, beschwerte sich, daß sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten. Darauf-
Lustige Geschichten
Seite 3 von 19 --- Diese Sammlung stammt von der Webseite www.heinz-boente.de --- © 2010 by Heinz Boente
hin beschloß der Generaldirektor, daß ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her
mußte. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, daß
man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zu-
gang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die
schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte. Die Ameise sang nicht
mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser. "Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie
über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen." Gesagt, getan. Die
ausgesuchten Spezialisten machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit.
In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, daß die Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor
sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule, eine
Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie sollte analysieren und diagnostizie-
ren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Ab-
schlußbericht vor, der besagte: "Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden." Dem Experten-
bericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise, die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit
liebte. Und die Moral von der Geschichte: Es sollte Dir nicht im Traum einfallen, eine fleißig arbeitende, fröhli-
che Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu sein, wenn auch unnütz und unfä-
hig. Diese brauchen keinen Supervisor, es streßt sie niemand. Wenn Du nicht anders kannst, als fleißig und ar -
beitsam zu sein, dann zeige wenigstens niemandem, daß Du fröhlich bist und daß Dir Deine Arbeit Freude
macht! Erfinde von Zeit zu Zeit ein Unglück, jammere und beschwere Dich, damit es niemandem in den Sinn
kommt, dich zu beneiden, nur weil Du Spaß an Deiner Arbeit hast. Ach ja, und nicht summen!
--------------
Es lebte einmal in einem Land ganz weit weg,
eine wunderschöne, unabhängige, selbstbewußte Prinzessin.
Während sie eines Morgens auf der Ökowiese ihres Schloßgartens saß, betrachtete sie einen Frosch in einem
der vielen Biotope. Da hüpfte der Frosch plötzlich in ihren Schoß und sprach: "Elegante Lady, einstmals war
ich ein hübscher Prinz, bis mich eine böse Hexe verzaubert und mit einem Fluch belegt hat. Ein Kuß von dir
und ich werde wieder der schmucke junge Prinz, der ich einmal war. Dann, Süße, können wir heiraten, einen
Haushalt im Schloß meiner Mutter führen, wo du meine Mahlzeiten kochen kannst, meine Wäsche wäscht und
bügelst, meine Kinder gebierst und großziehst und damit glücklich bist für den Rest deines Lebens." Am selben
Abend lächelte sie leise vor sich hin, die schöne Prinzessin - bei einem Glas duftenden Chardonnay und lecke-
ren Froschschenkeln in einer leichten Zwiebel-Weißwein-Sauce...
--------------
Österreich spielt bei der EURO 08 gegen Deutschland
Jogi Löw und seine Spieler unterhalten sich vor dem Match in der Umkleidekabine: "Hört zu Jungs, ich weiß,
die Österreicher sind schlecht," erklärt der Trainer, "aber wir müssen nun mal gegen die spielen, da ist nichts zu
machen." - "Ich mache Euch einen Vorschlag," sagt Jens Lehmann, "ihr geht alle in eine Bar und ich spiele
ganz allein gegen die 11 Österreicher. Was meint ihr dazu?" - "Klingt vernünftig," antworten der Teamchef und
die anderen Spieler, gehen in eine Kneipe auf ein Bier und spielen Billard. Nach gut einer Stunde erinnert sich
Michael Ballack, daß ja das Spiel läuft und schaltet den Fernseher an. Die Anzeigetafel zeigt: Deutschland: 1
(Lehmann 10. Min.) - Österreich: 0. Zufrieden widmen sie sich wieder ihrem Billardspiel und dem Bier für eine
weitere Stunde, bevor sie sich das Endresultat betrachten. Die Anzeigetafel zeigt: Deutschland: 1 (Lehmann 10.
Min.) - Österreich: 1 (Ivanschitz 89. Min.). "Scheiße!" schreien alle Spieler und rennen entsetzt ins Stadion zu-
rück, wo sie Jens Lehmann in der Kabine sitzen sehen, das Gesicht in den Händen vergraben. "Was zum Teufel
ist passiert, Jens?" schreit Jogi Löw. "Sorry Freunde," antwortet Lehmann," aber dieser verdammte Schiedsrich-
ter hat mich in der 14. Minute vom Platz gestellt."
--------------
Das Indianer-Prinzip
Großer Falke spricht zu seinem Sohn Kleiner Falke.
Großer Falke: "Sohn, ich möchte, daß du ein Mädchen heiratest, das ich für dich ausgesucht habe."
Kleiner Falke: "Aber Vater, ich will mir meine Braut selbst aussuchen!"
Großer Falke: "Nein, denn bedenke, ich rede von Bill Gates' Tochter."
Kleiner Falke: "Nun denn, in diesem Fall... ok."
Großer Falke reist zu Bill Gates.
Großer Falke: "Hallo Bill, ich habe einen Mann für deine Tochter."
Bill Gates: "Aber meine Tochter möchte noch gar nicht heiraten."
Großer Falke: "Der junge Mann ist aber Vize-Präsident der Weltbank."
Bill Gates: "Nun denn, in diesem Fall... ok."
Großer Falke reist zum Präsidenten der Weltbank.
Großer Falke: "Herr Präsident, ich möchte ihnen einen Vize-Präsidenten empfehlen."
Präsident: "Aber ich habe doch schon genügend Vize-Präsidenten."
Großer Falke: "Er ist aber der Schwiegersohn von Bill Gates."
Präsident: "Nun denn, in diesem Fall... ok."
Und das, liebe Freunde, ist das Indianer-Prinzip.

MFG Kevin1997


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