Remember that everyone you meet loves something, is afraid of something and has lost something.
Zuletzt hier: 25.01.2024Mitglied seit: 19.07.2010Geburtstag: 27.10.1989 (35)
Blog-Einträge von Momiji89
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27.08.2022 - 23:16 h
Leicht (02/17)
Es ist ein Ozean aus Gefühlen. Irgendwann einmal zu Eis gefroren, dann zu einem Ozean geschmolzen. So geschmolzen, wie es nur eine brennende Leidenschaft es zum Schmelzen bringen kann.
Also ein Ozean, ein tiefer, weiter Ozean aus Gefühlen, das durch brennende Leidenschaft entstanden ist. Eis, das fest und weiß, zu einem blau-türkisen Tief wandelte, um sich zu bewegen. Eine Bewegung der flüssigen und klaren Illusion, der ich mich gerne hingebe, denn Hingabe erleichtert meine Leidenschaft, schubst mich in meine verlockende Illusion, in meinen Ozean. Konfrontiert mich mit meinen dynamischsten Wahrheiten, streichelt die Gefühle als Wasser um meine Haut, welche die Illusion sonst in Gefangenschaft hält, die ich eigentlich ja brauche, damit sie sich bewegt – nicht bloß in mir, sondern auch über mir, unter mir und um mich herum, wie der klare, verlockende Ozean, den ich aus einer brennenden Leidenschaft geschaffen habe.
Und warum fühlt sich das so gut an? Warum tut es so gut, obwohl es taub macht? Obwohl es – das Wasser – meine Ohren füllt wie Watte und mein Herz matt in meinem Körper schlagen höre.
Ist das der Masochismus oder die Melancholie oder ist es beides in Einem, eine masochistische Melancholie oder ein melancholischer Masochismus? Und wenn ja, wo sind dann die Grenzen, wo ist der schmale Grat, bei dem das Eine in das Andere, und das Andere in das Eine übergeht? Und überhaupt – warum habe ich für alles Grenzen und Abgrenzungen, warum kann nicht das Eine das Andere, und gleichzeitig das Andere auch das Eine sein? Warum ist da kein Übergang, warum ist da kein Fluss, warum haue ich, grob wie ein Fels, meine eigenen Schranken ein und wundere mich, dass sich plötzlich nichts mehr bewegt; dass plötzlich nichts mehr weitergeht?
Warum kann ich die Bewegung in mir nicht Eins werden lassen, wie das Wasser meine Gefühle aus abermilliarden einsamen, individuellen Molekülen zu einem Ganzen werden lässt?
Warum schwäche ich mich als abgegrenzte Einheit, warum akzeptiere ich nicht das innere Universum, das nur durch selbstlose Verbundenheit funktioniert, in einem endlosen Nichts? Denn Nichts, das wäre ich doch, wenn das, was in mir ist, nicht in mir wäre.
Die Zeit ist in meiner vermeintlichen Realität der größte Gegner meiner eigentlichen Wahrheit. Aber vielleicht, ja, vielleicht kann ich eines Tages schneller sein als die Zeit.
Und dann werde ich irgendwann alles verstehen ... nur um zu erkennen, dass ich eigentlich nie hätte etwas verstehen müssen – um zu erkennen, dass mich die trügerische Realität eine lange, vergeudete Zeit nach etwas Belanglosem hat suchen lassen. Denn eigentlich ging es all die Zeit, all die Jahre oder vielleicht auch all die vielen Leben, nur um das Erwachen.
Es ist ein Ozean aus Gefühlen. Irgendwann einmal zu Eis gefroren, dann zu einem Ozean geschmolzen. So geschmolzen, wie es nur eine brennende Leidenschaft es zum Schmelzen bringen kann.
Also ein Ozean, ein tiefer, weiter Ozean aus Gefühlen, das durch brennende Leidenschaft entstanden ist. Eis, das fest und weiß, zu einem blau-türkisen Tief wandelte, um sich zu bewegen. Eine Bewegung der flüssigen und klaren Illusion, der ich mich gerne hingebe, denn Hingabe erleichtert meine Leidenschaft, schubst mich in meine verlockende Illusion, in meinen Ozean. Konfrontiert mich mit meinen dynamischsten Wahrheiten, streichelt die Gefühle als Wasser um meine Haut, welche die Illusion sonst in Gefangenschaft hält, die ich eigentlich ja brauche, damit sie sich bewegt – nicht bloß in mir, sondern auch über mir, unter mir und um mich herum, wie der klare, verlockende Ozean, den ich aus einer brennenden Leidenschaft geschaffen habe.
Und warum fühlt sich das so gut an? Warum tut es so gut, obwohl es taub macht? Obwohl es – das Wasser – meine Ohren füllt wie Watte und mein Herz matt in meinem Körper schlagen höre.
Ist das der Masochismus oder die Melancholie oder ist es beides in Einem, eine masochistische Melancholie oder ein melancholischer Masochismus? Und wenn ja, wo sind dann die Grenzen, wo ist der schmale Grat, bei dem das Eine in das Andere, und das Andere in das Eine übergeht? Und überhaupt – warum habe ich für alles Grenzen und Abgrenzungen, warum kann nicht das Eine das Andere, und gleichzeitig das Andere auch das Eine sein? Warum ist da kein Übergang, warum ist da kein Fluss, warum haue ich, grob wie ein Fels, meine eigenen Schranken ein und wundere mich, dass sich plötzlich nichts mehr bewegt; dass plötzlich nichts mehr weitergeht?
Warum kann ich die Bewegung in mir nicht Eins werden lassen, wie das Wasser meine Gefühle aus abermilliarden einsamen, individuellen Molekülen zu einem Ganzen werden lässt?
Warum schwäche ich mich als abgegrenzte Einheit, warum akzeptiere ich nicht das innere Universum, das nur durch selbstlose Verbundenheit funktioniert, in einem endlosen Nichts? Denn Nichts, das wäre ich doch, wenn das, was in mir ist, nicht in mir wäre.
Die Zeit ist in meiner vermeintlichen Realität der größte Gegner meiner eigentlichen Wahrheit. Aber vielleicht, ja, vielleicht kann ich eines Tages schneller sein als die Zeit.
Und dann werde ich irgendwann alles verstehen ... nur um zu erkennen, dass ich eigentlich nie hätte etwas verstehen müssen – um zu erkennen, dass mich die trügerische Realität eine lange, vergeudete Zeit nach etwas Belanglosem hat suchen lassen. Denn eigentlich ging es all die Zeit, all die Jahre oder vielleicht auch all die vielen Leben, nur um das Erwachen.
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