Zuletzt hier: 01.11.2021Mitglied seit: 13.12.2010Geburtstag: 26.12.1991 (32)
Blog-Einträge von BenGer
Kommentare:
24.02.2011 - 19:40 h
Schau her!
Es ist 7 Uhr. Viel zu früh. Für mich, für die Welt da draußen, die in ihrer Dunkelheit noch viel Kälter erscheint, als sie es in diesen kalten, letzten kräftezehrenden Wintertagen sowieso schon ist. Meine Hände frieren ein, ich hätte mir doch noch wärmende Handschuhe kaufen sollen, aber die Handyrechnung muss schließlich auch bezahlt werden. Und das ist mir wichtiger. Wichtiger als meine Schuhe, die schon seit letztem Sommer nicht mehr in Mode sind. Aber das ist mir jetzt egal, der Schnee kennt doch sowieso keine Gnade. Und dann kommt endlich der Bus, ich steig ein, dass kann ich selbst dann noch, wenn meine Ohren komplett eingefroren sind, mein Gehirn zur Hälfte.
Es wärmt meine ganze Seele, ja meinen ganzen Körper auf, dich zu sehen. Komm, schau schon her, liebevolle unbekannte! Jeden Tag fahr ich schon nun mit diesem Bus, seid nun gut drei Jahren und jeden Tag nehme ich mir vor, dich anzusprechen. Meine Hände zittern, aber nicht vor Kälte, sondern weil ich so aufgeregt bin, so nervös! Doch ich schreibe überhaupt keine Arbeit, keine Prüfung und halte heute keinen Vortrag vor meiner Klasse. Und doch könnte ich im jetzigen Moment nicht mal vor mir selbst einen Vortrag halten. Ich könnte mich selbst gerade nicht anschauen, weil ich mich zu schlecht fühle. So ein Weichei bin ich! Zu schüchtern um ein hübsches Mädchen im Bus anzusprechen!
Ich schalte meinen iPod an. Ärzte. "wie es geht". Ein wunderschönes Lied. und so recht haben sie. Auf den Text kann ich mich gerade aber nicht konzentrieren. Ich schaue immer wieder verlegen auf deine schönen Augen, auf deine, zum Zopf geflochtenen Haare. Seid einem jahr machst du das nun schon. Und ich liebe es von Tag zu Tag mehr! Du bist bestimmt eine wundervolle Person. Mit der man gut reden kann, mit der man Lachen kann. Du bist bestimmt kein Angsthase und würdest mich sofort ansprechen.. Ich weiß nicht mal, ob du mich jemals wahr genommen hast. Ich weiß auch nicht, ob ich dir gerecht werden kann. Diesem Mädchen, dass da jeden Tag mit mir 22 Minuten Bus fährt. Und dann muss ich aussteigen, seh wie sich die Türen schließen, schau dem Bus hinterher, wie er aus dem Bahnhof fährt, wie die Rücklichter mich spöttisch anblinken. Und mein Herz wird wieder ganz kalt, mit dem Linienbus B83 fährt auch meine Seele davon.
Handschuhe. Ich brauch Handschuhe.
Es ist 7 Uhr. Viel zu früh. Für mich, für die Welt da draußen, die in ihrer Dunkelheit noch viel Kälter erscheint, als sie es in diesen kalten, letzten kräftezehrenden Wintertagen sowieso schon ist. Meine Hände frieren ein, ich hätte mir doch noch wärmende Handschuhe kaufen sollen, aber die Handyrechnung muss schließlich auch bezahlt werden. Und das ist mir wichtiger. Wichtiger als meine Schuhe, die schon seit letztem Sommer nicht mehr in Mode sind. Aber das ist mir jetzt egal, der Schnee kennt doch sowieso keine Gnade. Und dann kommt endlich der Bus, ich steig ein, dass kann ich selbst dann noch, wenn meine Ohren komplett eingefroren sind, mein Gehirn zur Hälfte.
Es wärmt meine ganze Seele, ja meinen ganzen Körper auf, dich zu sehen. Komm, schau schon her, liebevolle unbekannte! Jeden Tag fahr ich schon nun mit diesem Bus, seid nun gut drei Jahren und jeden Tag nehme ich mir vor, dich anzusprechen. Meine Hände zittern, aber nicht vor Kälte, sondern weil ich so aufgeregt bin, so nervös! Doch ich schreibe überhaupt keine Arbeit, keine Prüfung und halte heute keinen Vortrag vor meiner Klasse. Und doch könnte ich im jetzigen Moment nicht mal vor mir selbst einen Vortrag halten. Ich könnte mich selbst gerade nicht anschauen, weil ich mich zu schlecht fühle. So ein Weichei bin ich! Zu schüchtern um ein hübsches Mädchen im Bus anzusprechen!
Ich schalte meinen iPod an. Ärzte. "wie es geht". Ein wunderschönes Lied. und so recht haben sie. Auf den Text kann ich mich gerade aber nicht konzentrieren. Ich schaue immer wieder verlegen auf deine schönen Augen, auf deine, zum Zopf geflochtenen Haare. Seid einem jahr machst du das nun schon. Und ich liebe es von Tag zu Tag mehr! Du bist bestimmt eine wundervolle Person. Mit der man gut reden kann, mit der man Lachen kann. Du bist bestimmt kein Angsthase und würdest mich sofort ansprechen.. Ich weiß nicht mal, ob du mich jemals wahr genommen hast. Ich weiß auch nicht, ob ich dir gerecht werden kann. Diesem Mädchen, dass da jeden Tag mit mir 22 Minuten Bus fährt. Und dann muss ich aussteigen, seh wie sich die Türen schließen, schau dem Bus hinterher, wie er aus dem Bahnhof fährt, wie die Rücklichter mich spöttisch anblinken. Und mein Herz wird wieder ganz kalt, mit dem Linienbus B83 fährt auch meine Seele davon.
Handschuhe. Ich brauch Handschuhe.
Kommentare:
Die Geschichte ist ja genau so bezaubernd wie die erste
Hoffe, du schreibst noch mehr so tolles.
LG, Flower
Hoffe, du schreibst noch mehr so tolles.
LG, Flower